Die Verhandlungen um den Verkauf der Impress Gruppe sind abgeschlossen: Constantia Industries AG gibt den Konzernbereich, der sich auf die Produktion von Möbeloberflächen spezialisiert hat, an einen Investmentfonds der Ipopema ab. Das Closing wird für das erste Quartal erwartet.
Impress fertigt an acht Standorten Dekorpapiere, Melaminimprägnate, Finishfolien, Farben & Lacke sowie Chemikalien bzw. Additive und erwirtschaftet mit knapp 800 Mitarbeitern etwa 255 Mio. Euro Umsatz.
Der langjährige Impress-Geschäftsführer und Vorstand der Constantia Industries Heimo Bresztowanszky scheidet im Zuge des Verkaufs einvernehmlich aus dem Vorstand der Constantia Industries AG aus und wechselt in eine Managementgesellschaft der Ipopema.
Hintergrund für die Transaktion ist die spezielle Marktsituation in diesem Bereich. Die Impress Gruppe hat in den letzten 3,5 Jahren erfolgreich einen Transformationsprozess vollzogen. Durch strukturelle Maßnahmen konnten die Stärken im Dekordruck und in der Oberfläche kontinuierlich ausgebaut werden. Die Gruppe ist gegen den Markttrend gewachsen. Der Ausbau der strategischen Positionierung der Impress Gruppe erfordert jedoch eine weitere Marktkonsolidierung, verbunden mit zusätzlichen Investitionen.
Constantia Industries sieht die Zukunftspotenziale des Konzerns in anderen Bereichen und entschied sich daher, den Verkaufsprozess einzuleiten.
Constantia Industries AG, mit Sitz in Wien, ist ein familiengeführter österreichischer Industriekonzern mit internationaler Ausrichtung.
Ipopema mit Sitz in Warschau ist ein Finanzdienstleister, welcher in den Bereichen Investment Banking, Brokerage, Investmentfonds, Asset Management und Beratung tätig ist.
Die Impress Gruppe, mit Sitz in Aschaffenburg, ist mit einem Umsatz von rund 255 Mio. Euro und ca. 800 Mitarbeitern einer der weltweit führenden Hersteller von Dekorpapieren, Finishfolien und melaminimprägnierten Papieren.
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