Am 16. und 17. Juni trafen sich die Delegierten des Bundesinnungsverbandes zur Sommermitgliederversammlung in Berlin. Neben dem Sachstand zur geplanten Novelle des Gebäudeenergiegesetzes ging es dabei um den Wechsel innerhalb der Geschäftsführung der Bundesgeschäftsstelle.
Eine Mitgliederversammlung des Bundesverbandes Tischler Schreiner Deutschland (TSD) ohne Martin Paukner habe es seit elf Jahren nicht mehr gegeben, stellte TSD-Präsident Thomas Radermacher fest. Und für die Kontinuität, die offene und loyale Zusammenarbeit sowie die zahlreichen Erfolge in der Verbandsarbeit wolle man dem ehemaligen TSD-Hauptgeschäftsführer herzlich danken. Gleichwohl habe man in internen Fragen zur wirtschaftlichen Ausrichtung der Tochtergesellschaft des Verbandes zuletzt nicht mehr den gewohnten Konsens gefunden, weshalb es nun an der Zeit sei, den erfolgreichen Kurs des Bundesinnungsverbandes mit frischem Wind an der Spitze fortzusetzen.
Übergangsweise wird diese Aufgabe Dieter Roxlau übernehmen, der vor seiner Pensionierung 2016 über 25 Jahre den größten Landesfachverband der Innungsorganisation leitete. „Mit Dieter Roxlau haben wir einen erfahrenen Fachmann gewonnen, der die Branche aus dem Effeff kennt. In der wichtigen Übergangsphase können nun ohne lange Einarbeitung von ihm die entscheidenden Prozesse in Gang gesetzt werden. Es gilt, die Kontinuität in der Sacharbeit sicherzustellen und zeitnah die Neubesetzung zu regeln,“ so Thomas Radermacher.
So müsse beispielsweise das GEG weiter fachlich begleitet werden. Zudem evaluiert eine aktuelle Umfrage die gegenwärtige Fachkräftesituation, während im Arbeitsschutz die TRGS 553 Holzstaub nachgeschärft werden muss. Außerdem steht die konzeptionelle Weiterentwicklung der TSD-Branchenmarke und der Online-Kundenkommunikation auf dem Programm. (ra/Quelle: TSD)