Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) veröffentlicht im Förderprogramm „Nachwachsende Rohstoffe“ einen neuen Förderschwerpunkt zur Reduzierung bzw. Vermeidung von Emissionen aus Holz und Holzprodukten. Über den Projektträger Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR) können ab sofort Projektvorschläge eingereicht werden.
Die Bundesregierung hat sich im Rahmen des Aktionsplanes zur stofflichen Nutzung nachwachsender Rohstoffe das Ziel gesetzt, den Marktanteil für Baustoffe aus Holz in Neubau und Sanierung zu steigern. In diesem Zusammenhang werden Emissionen aus Holz und Holzwerkstoffen immer wieder diskutiert.
Die derzeit bestehenden Grenzwerte für gesundheitsrelevante Emissionen aus Holzprodukten sind meist nicht das Ergebnis wissenschaftlicher Untersuchungen, sondern wurden aus Vorsorge-Gründen angesetzt. Auch zu Langezeitwirkungen gibt es nur wenige Studien.
Vor diesem Hintergrund stehen Forschungsvorhaben zur korrekten toxikologischen Bewertung und die Überprüfung aktueller Emissions-Grenzwerte von Holzbaustoffen im Mittelpunkt des neuen Förderschwerpunktes.
Darüber hinaus interessiert sich das BMELV für Vorhaben zur Anpassung oder Neuentwicklung von Produkten aus Holz und anderen nachwachsenden Rohstoffen, die Emissionen reduzieren oder gänzlich vermeiden.
Der neue Förderschwerpunkt ist bis Ende März 2014 befristet.
Das Förderprogramm im pdf-Format können Sie hier herunterladen.
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