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Entscheidende Weichenstellungen auch bei brisanten Sachthemen

TSD-Präsidium im Amt bestätigt
Entscheidende Weichenstellungen auch bei brisanten Sachthemen

Im Rahmen der Herbst-Mitgliederversammlung am 30. November und 1. Dezember in Berlin hat Tischler Schreiner Deutschland (TSD) turnusgemäß die Präsidiumswahlen durchgeführt. Dabei wurde das Präsidium in unveränderter Besetzung bestätigt. Zusammen mit Hauptgeschäftsführer Martin Paukner werden demzufolge TSD-Präsident Konrad Steininger (Bayern), die Vizepräsidenten Ansgar Kuiter (Niedersachsen) und Heinz Pütz (Nordrhein-Westfalen) sowie die Präsidiumsmitglieder Edgar Arend (Saarland), Anton Gindele (Baden-Württemberg), Karlheinz Kramer (Sachsen) und Wolfgang Kramwinkel (Hessen) die Geschicke des Bundesverbandes weiterhin leiten und lenken.

Die Verbände aus Bund und Ländern haben in den vergangenen Monaten in enger Zusammenarbeit erfolgreich Akzente gesetzt und Weichen gestellt. In Fragen der Abgrenzung des Tischler-/Schreinerhandwerks zum Baugewerbe und dessen Sozialkassen (SOKA-Bau-Thematik) konnten beispielsweise wichtige Ergänzungen der Vereinbarungen vom Februar dieses Jahres erreicht werden.
Mit dem Positionspapier Bildung verabschiedeten die Delegierten ein klares Statement des Gewerks in Richtung Qualität der Ausbildung. Eine Zusammenlegung der beiden Ausbildungsberufe Tischler/-in und Holzmechaniker/-in lehnt die Branche ab. „Wir wollen einen attraktiven Beruf erhalten. Denn insbesondere aus der Vielseitigkeit der handwerklichen Befähigungen schöpfen doch die Tischler-/Schreinergesellen/-innen ihren Qualitäts- und Leistungsunterschied“, erklärte TSD-Präsident Steininger.
Ein weiteres zentrales Thema war die Nachwuchswerbung. „Wir sind heute in der Lage, bundesweit jede Innung und jeden Innungsbetrieb mit professionellen Instrumenten für die Nachwuchsarbeit unmittelbar in der Region auszustatten“, erklärte Steininger. Damit sei eine erste wichtige Grundlage erfüllt. Im nächsten Schritt gehe es jetzt darum, weitere Betriebe und Innungen mit ins Boot zu holen und eine bundesweite Praktikumsbörse zu installieren.
Auch im Rahmen intensiver Verhandlungen mit der neuen Berufsgenossenschaft Holz und Metall haben die Verbände bei der Neugestaltung des Gefahrtarifs zu einer für beide Seiten tragfähigen Lösung geführt. In enger Abstimmung mit den Landesverbänden soll diese im kommenden Jahr umgesetzt werden.
Bei technischen Fragen wie zum Beispiel der Energieeinsparverordnung (EnEV) hat der Einfluss der Verbände dazu geführt, dass eine Verschärfung der UW-Werte im Altbau, wie sie das Bundesumweltministerium noch im Frühsommer 2012 geplant hatte vom Tisch ist. Fensterbauer dürften aufatmen.
Entwarnung gibt es auch im Bereich der EU-Bauproduktenverordnung, die Mitte nächsten Jahres verpflichtend wird. Denn dort, wo das Gewerk Produkte fertigt, die mit dem CE-Kennzeichen versehen werden müssen, sind Tischler und Schreiner durch die Systemlösungen ihres Innungsverbandes bereits gut aufgestellt.
Für die Entwicklung der Marke „Tischler Schreiner Deutschland“ wurden ebenfalls im abgelaufenen Jahr zukunftsweisende Weichen gestellt. So hat das TSD-Präsidium im September das Markengremium berufen. Dieses wird in Fragen der Markennutzung und der Markenentwicklung beratend eingreifen. Zudem steht mit Tischler NRW mittlerweile der vierte Landesfachverband kurz vor der Umsetzung des Verbände übergreifenden gemeinsamen Internetauftritts.
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