Das Internationale Fensternetzwerk IFN-Holding AG, die führende europäische Unternehmensgruppe für Komplettlösungen rund um Fenster, Türen, Fassaden und Sonnenschutz, verbucht für das Geschäftsjahr 2019 eine Umsatzsteigerung von über 12 %. Alle sieben Unternehmen des Netzwerks – Internorm, Topic, GIG, HSF, Schlotterer, Kastrup und Skaala – trugen dazu bei, dass der Umsatz von IFN um 66 Mio. auf insgesamt 612 Mio. Euro stieg (546 Mio. im Vorjahr). In den vergangenen zehn Jahren hat IFN damit den Umsatz beinahe verdoppelt. Das Eigenkapital stieg um rund 17 Mio. und liegt nun bei 217,4 Mio. Dank einer Eigenkapitalquote von 57 %, einem Investitionspaket von 42,5 Mio. für 2020 und einer stabilen Auftragslage im laufenden Geschäftsjahr blickt der Familienkonzern trotz der Auswirkungen der Corona-Pandemie optimistisch in die Zukunft.
Starke Partner im Netzwerk
Alle sieben Unternehmen im IFN-Netzwerk verzeichneten 2019 ein Umsatzwachstum, fünf davon sogar im zweistelligen Bereich. Der Fensterhersteller Internorm steigerte den Umsatz zum Vorjahr um rund 8 % auf 371 Mio. Euro. Schlotterer, der österreichische Marktführer für außenliegenden, nicht textilen Sonnenschutz, verbuchte ein Umsatzplus von mehr als 16 % und GIG, der international tätige Fassadenspezialist, verweist mit einem Zuwachs von über 36 % auf ein überaus erfolgreiches Geschäftsjahr. HSF, Spezialist für Kunststoff- und Aluminiumprodukte aus der Slowakei, verzeichnete eine Umsatzsteigerung von 11 %, befindet sich nach einem geplanten Rückgang im Vorjahr also stark im Aufwind. Topic konnte 2019 ebenfalls leicht zulegen. Kastrup, seit 2015 Partner des IFN-Netzwerkes, verbuchte im vergangenen Geschäftsjahr ein Plus von über 15 %. Skaala, ein finnischer Fenster- und Türenhersteller, befindet sich nach der Akquisition 2018 mit einem begleitenden Restrukturierungsverfahren ebenfalls im Aufwind und steigerte den Umsatz 2019 um 21,5 %.
Auswirkungen der Corona-Pandemie in den Märkten
Der europäische Fenstermarkt ist 2019 sowohl mengen- als auch wertmäßig stark gewachsen. Durch die Corona-Pandemie und den damit verbundenen wirtschaftlichen Auswirkungen befindet sich das Marktverhalten derzeit allerdings im Umbruch. Nach einer aktuellen Studie der HLS (European Health Literacy Survey) stehen die Suche nach Sicherheit, die Vermeidung von unnötigen Kosten und nachweisbare Vorteile beim Produktkauf aktuell für die Konsumenten im Fokus. „Das Kaufverhalten befindet sich derzeit im Wandel. Nicht unbedingt notwendige Produkte und Luxusgüter werden momentan nicht erworben, Kaufentscheidungen verschoben und kurzfristige Produkt- und Servicebereitstellungen bevorzugt. Dieser Verschiebung der Verbraucherpräferenzen wollen wir mit einem noch stärkeren Service-Angebot – vor allem auch auf digitalen Wegen – entsprechen und weiterhin mit unseren langlebigen und qualitativ überzeugenden Produkten am Markt punkten“, erläutert IFN-Miteigentümer Christian Klinger.
Zuversicht und Optimismus für die Zukunft
Insgesamt hat IFN zu Jahresbeginn für 2020 einen konsolidierten Gesamtumsatz von ca. 670 Millionen Euro geplant, das bedeutet ein organisches Umsatzplus von rund fünf Prozent. „Durch die Corona-Pandemie lässt sich die Erreichung unserer stets ehrgeizigen Ziele nur schwer prognostizieren. Aber durch einen durchwegs positiven Auftragseingang im ersten Quartal und unsere hervorragende Marktposition, die wir uns in den letzten Jahren erarbeitet haben, schauen wir optimistisch in die Zukunft“, fasst IFN-Unternehmenssprecher Christian Klinger den Ausblick zusammen. (sk)