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Gefragt wie nie!

32. bundesweites Tischlerinnen*treffen
Gefragt wie nie!

Gefragt wie nie!
So groß war der Andrang noch nie: 200 Frauen* kamen zum 32. bundesweiten Tischlerinnen*treffen ins mecklenburg-vorpommersche Dreilützow. Foto: Tischlerinnen*treffen

Vier Tage, 200 Teilnehmerinnen*, zehn Kinder, 26 Workshops, zahllose Eindrücke und unschätzbar wertvolle Erfahrungen, das ist das Resümee des 32. bundesweiten Tischlerinnen*treffens. „Gehofft hatten wir es, überrascht waren wir am Ende trotzdem“, da sind sich die zehn Organisatorinnen einig. Der Ansturm auf das Tischlerinnen*treffen war so groß, dass bereits vor Anmeldeschluss jeder Platz vergeben und das geräumige Landschulheim Schloss Dreilützow am vorletzten Septemberwochenende bis unters Dach voll mit Tischlerinnen* war.

Aus ganz Deutschland in den hohen Norden – die Mehrzahl der Teilnehmerinnen* machte sich schon Donnerstag nach Feierabend auf den Weg ins mecklenburg-vorpommersche Dreilützow.

Bereits in der Warteschlange zur Anmeldung fand reger Austausch statt und noch ehe der Rucksack im Zimmer landete, wurden erste Freundschaften geschlossen. Regionalgruppentreffen und Diskussionsrunden gaben in den nächsten Tagen weiteren Raum für intensiven Austausch. Lena aus Bremen konnte nach dem Treffen sogar mit einem Angebot für einen Ausbildungsplatz nach Hause gehen.

Natürlich gehören zu einem gelungenen Tischlerinnen*treffen jede Menge Workshops. Angeboten wurden fachspezifische Themen wie Fenstereinbau, Arbeiten mit Grünholz, mobiles Sägewerk, Umgang mit der Shaper Origin oder Bauphysik, aber auch dem Blick über den fachlichen Tellerrand wurde Rechnung getragen, mit Themen wie Playfight, Einführung in die Elektronik, Autoschrauben und Land Art. Fit für wachsende Herausforderungen des Arbeitsmarktes konnte man sich bei „Selbstständig ohne Meisterbrief“ oder „Wie überlebst du deine Rente“ machen.

Für rund die Hälfte der Teilnehmerinnen*, viele davon Auszubildende, war es das erste Treffen. Einen Raum zu bekommen, in dem fachlicher Austausch möglich ist, ohne dass das eigene Geschlecht eine Rolle spielt, war für die allermeisten neu. Die eigenen Probleme im Betrieb als kollektive Erfahrung von Frauen* im Handwerk zu begreifen, ist dabei enorm befreiend und stärkend.

Die gelöste Stimmung war auf dem ganzen Gelände spürbar –– ob beim gemeinsamen Aufbau der Feuerjurte, dem Holzbildhauen unterm freien Himmel oder beim Hobelweitwurf der „Tischlerinnen*olympiade“, die Freude über das Zusammensein war greifbar. Vom morgens bis abends bevölkerten die Tischlerinnen* jeden Winkel des riesigen Schlossgeländes. Es wurde gelernt, gelacht, gehämmert, diskutiert, gelötet und gefeiert. Während die einen noch in den Bau eines Komplimentegenerators vertieft waren, saßen andere schon am Lagefeuer und teilten die Erlebnisse des Tages.

Finanziert wurde die gesamte Veranstaltung aus Teilnehmerinnen*beiträgen und durch Spenden von Firmen aus der Holzbranche, von Stiftungen wie dieses Jahr u.a. der Ehrenamtsstiftung Mecklenburg-Schwerin, der Arthur-Francke’sche-Stiftung und der Sparkasse Mecklenburg-Vorpommern und vereinzelten Handwerkskammern und Innungen. Die Firmen versorgen traditionell auch die beliebte Tombola mit Sachpreisen. Großen Jubel gab es wie immer nicht nur bei der Verlosung von Stecheisen, Schleifgeräten und Co. sondern auch für das neue Team von Freiwilligen, die die Organisation des nächsten Treffens im Vogtland übernehmen.

Wer sich bis dahin noch weiter austauschen möchte, kann dies über die Internetseite www.tischlerinnen.de tun. (ra)

* Bisher verzichtet BM auf Gender-Zeichen, macht aber für das Tischlerinnen*Treffen eine Ausnahme. Die Frauen* schreiben dazu: „Mit dem Stern, den wir hinter Frauen*, Tischlerinnen* usw. setzen, erweitern wir den Raum der geschlechtlichen Zuschreibungen für alle Personen, die sich als „Frau” bezeichnen und/oder die weiblich sozialisiert sind und/oder die sich keiner geschlechtlichen Kategorie zuordnen wollen/können.“

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