Sieben frischgebackene Gestalterinnen und Gestalter im Handwerk erhielten am 4. Juli 2014 im Künstlerhaus 188 in Halle im Rahmen eines Festaktes ihre Zeugnisse. Gleichzeitig waren die Ergebnisse ihrer zweijährigen Weiterbildung zu sehen.
Die Arbeiten reichten von Holzkoffern als mobile Innenraummöbel oder Ausstellungsdisplays über Schmuckstücke, inspiriert durch die Himmelsscheibe von Nebra, bis zur Gestaltung einer würdigen Urnengemeinschaftsanlage. Alles Arbeiten voller Kraft, im Handwerk verortet und als Unikate gestaltet.
Zwei Jahre intensiver Weiterbildung in Fragen der Gestaltung liegen hinter den Absolvent/innen und drei Monate der Konzeption und Umsetzung ihrer Abschlussstücke – all das neben Beruf und Familie. Doch damit kein Ende: Die Absolventen werden ihre Ideen weiter verfolgen und die erworbenen Fähigkeiten in ihren Betrieben und die tägliche Arbeitspraxis einbringen. „Wir legen hier ein gestalterisches Fundament als wirtschaftliche Innovationskraft im Handwerk“, so Anne Holderied, Projektleiterin des Kompetenzzentrums Gestalter im Handwerk.
Die Abschlussstücke können noch bis zum 27. Juli 2014 täglich von 10 bis 18 Uhr in der Ausstellungshalle des Künstlerhauses 188 besichtigt werden. Zum Tag der offenen Tür am 19. Juli 2014 finden jeweils um 14 und 16 Uhr kostenlose Führungen statt. (hf)
Die Gestalter/innen im Handwerk 2014 heißen:
- Kerstin Bieler, Abschlussarbeit: Schmuckstück Sachsen-Anhalt
- Sabine Brauns, Abschlussarbeit: 14.04.14 – die Interpretation eines wunderschönen Regentages
- Andy Kotsch, Abschlussarbeit: Fidibus
- Ina Michalski, Abschlussarbeit: Wa(a)gnis Geometrie oder die fünf platonischen Körper
- Uwe Schön, Abschlussarbeit: Lindengrabfeld – Urnengemeinschaft
- Annette Schulz, Abschlussarbeit: Seestück
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