War es 2005 noch jedes dritte, so wird in Deutschland mittlerweile jedes 2. verkaufte Möbel importiert – obwohl gerade die heimischen Möbelhersteller in puncto Nachhaltigkeit und Lebensdauer, Design und Qualität, weltweit unangefochten an der Spitze stehen.
Das verdeutlich, dass der Handel leider zunehmend auf markenlose Billigimporte „Made in Asien“ setzt. So wird das „heimische Möbel“ immer weiter verdrängt und der sowieso schon aggressiv gestaltete Preiskampf im Möbelhandel weiter befeuert.
Das niedrige Preisniveau der Importware zieht zunehmend das gesamte Preisgefüge auf der Verkaufsfläche nach unten. Dem können unsere heimischen Qualitätsanbieter mit ihren höheren Produktionskosten nur schwer begegnen – zumal, wenn es ihnen nicht gelingt, gegen den mächtigen Handel ihre Marke und den Nachweis „Made in Germany“ sichtbar nach vorne zu stellen. Deshalb muss es im gemeinsamen Interesse von Industrie und Handel sein, diese Vorteile und damit verbunden den höheren Gegenwert deutscher Möbel dem Kunden gegenüber offensiv zu kommunizieren.
In den asiatischen und nordamerikanischen Märkten erfreuen sich Möbel aus Deutschland indes wachsender Beliebtheit – wegen ihrer hohen Qualität und der Lieferzuverlässigkeit deutscher Hersteller. (Quelle: VDM)
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