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Intelligente Technik steigert Holzausbeute

Weinig: Hoch entwickelte Optimierung für die Massivholzverarbeitung
Intelligente Technik steigert Holzausbeute

Große internationale Resonanz fanden die diesjährigen „Weinig Optimiertage“ am Dimter-Firmensitz in Illertissen. Publikumsmagneten waren die faszinierende Scannertechnologie und die neue Drehlagenoptimierung in einer tempogeladenen Kapplinie für die Fußbodenfertigung. Auch für Klein- und Mittelbetriebe deckte der Marktführer großes Potenzial für höhere Leistung, mehr Wertschöpfung und Kosteneinsparung auf.

Dimter-Geschäftsführer Michael Holtmann registriert ein weltweit zunehmendes Interesse an der Holzoptimierung: „Bei steigenden Rohstoffkosten wächst der Zwang zu höherer Holzausbeute in manchen Betrieben und Branchengruppen zur Überlebensfrage.“ Mehr Wertschöpfung und unterm Strich ein höherer Ertrag bildeten unter diesem Vorzeichen auch die Motivation für die über 350 Besucher, der im Juni 2010 bereits zum dritten Mal durchgeführten „Weinig-Optimiertage“ im Werk Illertissen.

In der Atmosphäre einer informativen Hausmesse demonstrierte Weinig seine umfassende Kompetenz für mehr Ressourceneffizienz und mehr Holzausbeute.
Die Tauberbischofsheimer Firmengruppe ist weltweit der einzige Hersteller für integrierte Lösungen in allen Stufen der optimierten Massivholzbearbeitung. Angefangen von Trenn- und Vielblattsägen (Raimann), Hobel- und Profilierautomaten (Weinig) über die Scannertechnologie (Luxscan) und Optimierungskappsägen (Dimter) bis hin zu Keilzinkenanlagen (Grecon) und Verleimpressen (Dimter) hat Weinig sämtliche Bearbeitungstechnologien unterm Gruppendach. Hierbei kann die Einzel- oder Gesamtlösung je nach Bedarf aus einem Baukastensystem individuell für jede Anwendung und Kapazität zusammengestellt werden.
Optimierung macht „Speed“
Wie sich höchste Holzausbeute und Energieeffizienz zu einer hochproduktiven Systemlösung kombinieren lassen, demonstrierte Weinig am Beispiel einer High-Speed-Kapplinie für die Herstellung von Massivholz-Fußböden.
Der Schlüssel zu höherer Holzausbeute steht am Startpunkt des rasanten Durchlaufs. Hier kommt die für die Holzfehlererkennung wegweisende Scannertechnologie des Weinig-Gruppenunternehmens Luxscan zum Einsatz: Mit innovativer Kameratechnik und intelligenter Software erfasst der „Combi-scan+ C400“ blitzschnell „allseitig“ sämtliche relevanten Holzfehler sowie alle Brettdaten und liefert die optimierten Zuschnittdaten an die anschließenden Hochleistungskappsägen. Projektleiter Henning Dresel: „Durch die heute verfügbaren, hohen Rechnerleistungen und der ständig weiterentwickelten Kameratechnik können auch feinste Holzfehler und Faserverläufe holzartenspezifisch erkannt und der Qualitätssortierung zugeordnet werden.“ Das Ganze in atemberaubendem Tempo: Hinter dem Scanner arbeiten gleich zwei der schnellsten Kappsägen der Welt. Die „OptiCut 450 Quantum II“ optimiert und kappt mit einem Sägenhub von 85 m/s bis zu 120 Laufmeter Holz pro Minute.
Innovative Drehlagen- optimierung
Mit der „Drehlagenoptimierung“ hatten die Illertissener in der Anlage eine neue Lösung parat, die für großes Interesse sorgte. Deren Entwicklung basiert auf folgender Überlegung: Wenn Holzfehler nur auf einer Seite des Brettes oder des Holzfußbodens sichtbar sind, kann die andere Seite trotzdem als hochwertige Produktqualität bewertet und weiterverarbeitet werden. Deshalb werden nur Holzfehler ausgekappt die auf beiden Seiten des Werkstücks sichtbar sind.
Damit nicht genug: Weil z. B. bei Massivholz-Fußböden in der Endprofilierung ein Federprofil angefräst wird, können auch randnahe Defekte im Werkstück verbleiben, weil diese bei der nachfolgenden Profilierung ohnehin abgefräst werden. Durch die präzise Vermessung der Lage der Holzfehler kann zuverlässig bestimmt werden, wann die Profilierung die Fehler entfernt und wann ein Auskappen notwendig wird.
Aus der komplexen Drehlagenoptimierung ergeben sich im Endeffekt vier mögliche Positionierungen der Werkstücke für den Profilierprozess. Dafür sorgen bei der Weinig-Fußbodenlösung ausgeklügelte Mechanisierungselemente für die vollautomatische, axiale und seitliche Drehung der Werkstücke im Durchlauf.
Jens Frackenpohl, Produktmanager für OptiCut-Sägen, ist sich sicher: „Mit der Drehlagenoptimierung kann eine immense Erhöhung der Ausbeute und der Produktqualität erzielt werden.“
OptiCut: Lösungen für jede Leistungsklasse
Neben der Hightech-Fußbodenanlage demonstrierte Weinig sein vielseitiges Kappsägen-Spektrum der OptiCut-Baureihe, das beginnend mit einfachen Untertischkappsägen über die Schiebersäge „S 50“ bis hin zur „S 90er-Serie“ sämtliche Leistungsklassen für Klein- Mittel- und Großbetriebe abdeckt. Die OptiCut S Serie macht auch kleinen und mittleren Betrieben in der Holzverarbeitung die Vorteile des automatisierten Längenzuschnitts zugänglich. „Schon die kleinste, die OptiCut S 50, schneidet bis zu viermal soviel wie eine manuelle Kappsäge – mit halb so vielen Mitarbeitern“, betont Jens Frackenpohl.
Die mittlere und obere Leistungsklasse wird von der Baureihe „OptiCut S 90“ repräsentiert. Für alle Modelle stehen – je nach Anforderung – verschiedene Zuschnittoptionen zur Verfügung: Neben dem manuellen Kappen ist das der Zuschnitt von Fixlängen nach festem Schnittmuster oder nach Schnittliste, das Auskappen von Fehlern und schließlich das „Optimieren“. Bei der letztgenannten Variante wird bereits beim Längenzuschnitt eine erhebliche Wertschöpfung, z. B. durch Reduzierung von Abfall oder durch qualitative Aufwertung erreicht. Automatische Beschickung und Sortierung.
Um Abfälle zuverlässig direkt nach dem Schnitt auszuschleusen ist außerdem der patentierte Abfallschacht verfügbar.
Im praktischen Einsatz mit unterschiedlichsten Beschick- und Auslaufvarianten wurde in Illertissen u. a. die neueste Variante der „OptiCut S 90 Speed“ demonstriert. Exakter Schnitt und hohe Geschwindigkeit sind die herausragenden Merkmale dieser Maschine. Der Rückhub, der Vorschub und die Schnittgeschwindigkeit erreichen in ihrer Kombination eine Kapazität, wie sie bisher nur von Durchlaufsägen mit Rollenvorschub erreicht werden konnten – bei allen Vorzügen einer Schiebersäge wie Flexibilität, Genauigkeit, Werkstückschonung.
Die flexible Säge aus der Dimter-Line eignet sich gleichermaßen gut für den Einzelbrett- als auch für den Paketbetrieb und trifft die Bedürfnisse der unterschiedlichsten Anwendergruppen. Das Schiebersystem ermöglicht bis zu 240 m/min und positioniert bis auf 0,1 mm genau. (Manfred Maier) ■
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