Vom 10.-12. Oktober 2018 findet das vom Fraunhofer-Institut für Holzforschung WKI und der European Panel Federation EPF organisierte Europäische Holzwerkstoff-Symposium in Hamburg statt. Erwartet werden mehr als 300 Teilnehmer aus aller Welt. Das Programm gestalten Referenten von Herstellern und Anwendern sowie aus Forschung und Entwicklung. Die 22 Fachvorträge sind in Sessions zu den Themen Markt und Trends, Rohstoffe, Verfahrenstechnik, Anwendungen Automobil und Möbel und Internationale Anforderungen gebündelt.
Der Wald als Rohstoffquelle
Im ersten Block referieren Jan Bergmann von Sonae Arauco für EPF über die aktuelle Situation und die Herausforderungen der europäischen Holzwerkstoffindustrie sowie Torben Halbe vom Deutschen Forstwirtschaftsrat zur Nutzung des Waldes als Rohstoffquelle für Plattenwerkstoffe. Professor Dr. Tunga Salthammer vom Fraunhofer WKI stellt die Ergebnisse einer Studie zu Formaldehydquellen und -emissionen in der Umgebungs- und Innenluft vor. Vorträge zu den Trends in der Holzwerkstoffindustrie fokussieren die Nutzung von Recyclingholz, 3D-Wood-Based Polymers (WPC) sowie den Einsatz von Laubholz und leichten Platten im Bauwesen.
Digitalisierung, neue Werkstoffe und Methoden
Industrie 4.0 ist auch bei der Holzwerkstoffherstellung eine Herausforderung: Über strategische Planung, Digitalisierung und Big Data in der holzverarbeitenden Industrie berichten weitere Referenten. Neben zahlreichen anderen Themen stehen neue hybride Klebstoffe, nichtzerstörende Untersuchungsmethoden sowie VOC-Emissionen aus Materialien und deren Reduzierung im Mittelpunkt weiterer Vorträge.
Bei der konferenzbegleitenden technischen Ausstellung präsentieren zehn Unternehmen ihre Produkte und Dienstleistungen. (bs/Quelle: Fraunhofer-Institut)
Das Programm sowie Infos zu Gebühren und die Anmeldemöglichkeit gibt es unter www.european-wood-based-panel-symposium.orghttp://www.european-wood-based-panel-symposium.org/