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Jahrestagung 2013 des Bundesverbandes Wintergarten e.V

Die Branche traf sich in Hamburg
Jahrestagung 2013 des Bundesverbandes Wintergarten e.V

Jahrestagung 2013 des Bundesverbandes Wintergarten e.V
Die Tagung wurde traditionell wieder von einer Foyer-Ausstellung begleitet, bei der 24 Firmen und Dienstleister der Zuliefererindustrie ihre Produkte zeigten. (BM-Foto: Stefan Kirchner)
Der Bundesverband Wintergarten e.V. hat seine Jahrestagung am Ende April 2013 in Hamburg abgehalten. Auch dieses Mal konnten die rund 150 Teilnehmer sich über ein reges Vortragsprogramm freuen. Bevor der für die Fachbetriebe öffentliche Teil begann, trafen sich zunächst die Verbandsmitglieder zu ihrer turnusgemäßen Mitgliederversammlung.

Dr. Steffen Spenke, 1. Vorsitzender des Bundesverbandes Wintergarten fasste die Arbeit des Verbandes – insbesondere die der Fachausschüsse – zusammen und legte dar, wie sich der Bundesverband die Mitwirkung an der fachlichen Diskussion und bei der Fortschreibung von Normen einbringt. Besonders hingewiesen wurde in diesem Zusammenhang auf die Aktivitäten des Fachausschusses Technik, Holzwintergarten sowie Sommerlicher Wärmeschutz, die auf der Jahresversammlung mit eigenen Beiträgen präsent waren.
Das darauf folgende Fachprogramm wurde von Dr. Alexander Renner vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung begonnen. Dr. Renner, der bereits zum zweiten Mal für einen Beitrag im Rahmen der Fachtagungen gewonnen werden konnte, ordnete die Diskussionen um die EnEV und den energiesparenden Wärmeschutz in die globale Perspektive der Energiewende ein. Hierbei wurden vor allem die langfristigen Ziele bis 2050 vorgestellt. Ein wichtiges Etappenziel stellt in diesem Zusammenhang die Zielsetzung bis 2020 dar. So sollen bis dahin alle neu errichteten Gebäude klimaneutral sein.
Prof. Benno Eierle (Hochschule Rosenheim) nahm sich danach eines Themas an, das ebenfalls für die Zukunft eine große Bedeutung haben wird. Es geht um die Bedeutung der neuen Eurocodes für den Wintergartenbau. Von den 58 Teilen des Eurocodes kommen nach Eierle etwa sechs bis sieben für den Wintergartenbau in Frage. Zusammenfassend stellte Eierle fest, dass sich bei den Lastannahmen nur geringfügige Änderungen gegenüber den bisherigen DIN ergeben würden. Gleiches gelte für die Bemessungen von Stahl und Holz. Die Bemessung von Aluminium sei allerdings grundsätzlich neu geregelt, da sie an andere Baustoffe angeglichen worden sei.
Am Freitag startete das Programm zunächst mit drei Referenten aus den Reihen des Bundesverbandes Wintergarten e.V.: Dipl.-Ing. Peter Ertelt (Fachausschuss Holzwintergarten) stellte die spezifischen Bedingungen und aktuelle Herausforderungen beim Bau von Holzwintergärten vor und referiert den Arbeitsstand zum Merkblatt 07 „Richtlinie zur Ausführung von Holzwintergärten“.
Dipl.-Ing. Dietrich Tegtmeier (Fachausschuss Technik) widmete sich in seinem Vortrag dem Thema „Qualitätssicherung im Wintergartenbau“. Hier wurden insbesondere Diskussionen und Perspektiven des Fachausschusses referiert, wie eine hohe Qualität im Wintergartenbau auf Dauer gesichert werden kann, und welche Maßnahmen in diesem Zusammenhang von Seiten der Systemgeber, der verarbeitenden Betriebe und der Montage zu erwarten sind.
Schließlich referierte Dr. Steffen Spenke (1. Vorsitzender und Sachverständiger) über Anforderungen an den Mindestwärmeschutz und den sommerlichen Wärmeschutz im Wintergartenbau. Im Zentrum der Ausführungen stand dabei die neue DIN 4108-2. Jürgen Langensiepen (Vertriebsleiter der ETU-Hottgenroth Software GmbH) aus Köln stellte dazu die Software der Firma ETU-Hottgenroth zur Anwendung der Gebäudesimulation im Wintergartenbau und zur Berechnung des Heizenergieverbrauchs und der solaren Aufheizung im Wintergarten an Hand von Beispielrechnungen vor.
Dem Thema „Begrünung eines Wintergartens“ widmete sich Jürgen Herrmannsdörfer, Vorsitzender des Bundesverbandes der Einzelhandelsgärtner. Herrmannsdörfer stellte wesentliche Bedingungen für ein erfolgreiches Gedeihen von Pflanzen dar und konnte dies an zahlreichen Beispielen aus seinem eigenen Wintergarten illustrieren.
Den Abschluss der Jahresversammlung bestritt Prof. Niemöller (SMNG Rechtsanwaltsgesellschaft mbH, Frankfurt am Main) mit gleich zwei inhaltlichen Blöcken. Der gern gesehene Referent nahm zunächst unter dem Titel „Was wir wollen und was wir sollen – Qualität ist mehr als ein technisch ausgereiftes Produkt“ zu aktuellen Rechtsfragen Stellung. Nach einer Pause gab es dann in einem zweiten Block die Möglichkeit Rechtsfragen von Seiten der Teilnehmer zu formulieren und diese mit Prof. Niemöller zu diskutieren.
Die Vorträge sind auf der Homepage des Verbandes einsehbar.
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