Laut der Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V. (AMK) wohnen über 20 % der Deutschen in einer wandlosen Kombination aus „Kochen-Essen-Wohnen“. Sie bevorzugen verbundenene Wohnbereiche und schaffen so eine großzügige Wohnatmosphäre. In der aktuellen Studie heißt es weiter: Mehr als ein drittel der Bevölkerung Deutschlands fühlen sich im Wohnbereich „Kochen-Essen“ am wohlsten und für die Hälfte der Deutschen ist dieser Wohnbereich auch der täglich am meisten genutzte Raum.
„Das war noch vor zehn Jahren ganz anders, aber heute hat die Küche den Konkurrenzkampf mit dem Wohnzimmer für sich entschieden“, so Hüther, Geschäftsführer der AMK.
Mit der neuen Wohnraumgestaltung kommen immer neue Aufgaben auf die Küche zu. Sie muss natürlich praktikabel und funktional sein, aber auch schön und ansehnlich. Insgesamt gibt es so eine zunehmende Nachfrage nach Professionalisierung im Hinblick auf Arbeitsabläufe, Dunstabzug, Beleuchtung oder leicht zu reinigende Oberflächen.
Sicher einer der Gründe dafür: „Die Menschen sehen die Kochshows im Fernsehen und wollen dann auch eine Salatbrause, eine zweckmäßige Herdeinbauhöhe oder gutes Arbeitslicht. Sie sehen Glasfronten beim Küchenmöbelkorpus, die leicht zu reinigen sind, und finden sie klasse. Eine neue Küche muss eben in vielerlei Hinsicht mehr bieten als die alte“, erklärt Hüther.
Neben Professionalisierung und Energieeffizienz ist im aktuellen Küchenangebot aber auch eine Hinwendung zu einer schlichten Formensprache deutlich. Das Aussehen der Küche ist eher zurückhaltend und neutral, und man wird sich an ihr über Jahre nicht leid sehen. Die Käufer entscheiden sich immer mehr für schlichtes, zurückhaltendes Design.
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