Am 19. Januar hatte die Leichtbauoffensive OWL zu einem ganz besonderen „Handwerkerfrühstück“ auf die imm/living kitchen nach Köln geladen: Unter dem Titel „Leichtbau im Holzhandwerk NRW“ kamen rund 70 Berufschullehrer aus dem ganzen Bundesland zusammen und nahmen ihren persönlichen Musterkoffer mit zahlreichen Leichtbauwerkstoffen und Unterrichtsmaterialien in Empfang.
Die Aktion „Leichtbau-Musterkoffer“ ist Teil der Förderung für die Holzhandwerksausbildung in NRW, für die das Team der Leichtbauoffensive OWL um Professor Martin Stosch (Hochschule Ostwestfalen-Lippe und igeL e.V.) bereits mehrere Fortbildungsveranstaltungen mit Berufsschullehrern durchgeführt hat. Ziel ist es, dem Fachkräftenachwuchs möglichst viel Wissen über die Potentiale und neuen Technologien rund um den Möbelleichtbau zu vermitteln und dieses Know-how über die Schulen bis in die Betriebe des Landes Nordrhein-Westfalen zu transportieren.
Prof. Martin Stosch, Projektleiter der Leichtbauoffensive OWL und Vorsitzender der Interessengemeinschaft Leichtbau e.V., kündigt bereits weitere Aktivitäten für die Ausbildung im Holzhandwerk an: „Mit diesem ersten Musterkoffer zu Leichtbauwerkstoffen wollen wir eine kleine Reihe begründen, die auch über das Ende des Förderprojektes hinweg fortgesetzt werden soll. Weitere interessante Themen sind zu Beispiel die Verarbeitung von Leichtbauwerkstoffen, die Breit- und Schmalflächenbeschichtung, die Verbindungstechnik von Wabenplatten & Co. sowie ggf. die Verbindungstechnik im Strukturleichtbau aus extrem dünnen Werkstoffen.“
Die Leichtbauoffensive OWL ist ein durch die EU und das Land NRW gefördertes Projekt der Hochschule Ostwestfalen‐Lippe (Lemgo) und der Interessengemeinschaft Leichtbau e.V. (igeL), das sich mit der Forschung zum Thema Leichtbau in der Holz- und Möbelindustrie beschäftigt.
Teilen: