Im Rahmen eines Mitarbeiterbeteiligungs-Programms vergibt der Türen- und Plattenhersteller Moralt Aktien an Mitarbeiter des Unternehmens. „Die Gründe liegen auf der Hand“, so Vorstand Klaus Feile, der 80 % der Anteile hält: „Die Mitarbeiter sollen an der wirtschaftlichen Entwicklung des Unternehmens teilhaben und damit auch mehr Verantwortung übernehmen.“ Zu handeln, als wäre es das eigene Unternehmen, sei das Motto der neuen Eigentümerkultur.
Aktien mit Stimmrecht
Aus dem eigenen Aktienbestand werden in den nächsten Jahren kontinuierlich 15 % der Aktien an Mitarbeiter vergeben. Es handelt sich hierbei um eine „echte“ Aktienvergabe mit Eigentumsübergang, Stimmrecht und Vermögensrecht. Die Aktien werden zum Vorzugspreis vergeben. Für Mitarbeiteraktionäre bedeute dies geringe Anschaffungskosten und, bei weiter anhaltendem Unternehmenserfolg, vergleichsweise hohe Renditen. Der erste Angebotsstichtag zur Aktienvergabe fand im Rahmen einer Infoveranstaltung im Juli 2019 statt. (bs)