Das Institut für barrierefreies Bauen (ifb) bietet gewerkeübergreifenden handwerklichen Netzwerken jetzt ein spezielles Schulungsprogramm zum Thema „barrierefreies Bauen“ an. Dabei geht es nicht nur um reine Fachfragen, sondern auch um Fragen der Planung und Koordination bis hin zur Abrechnung von gemeinsam abgewickelten Aufträgen sowie zum gemeinsamen Marktauftritt.
Fachkenntnisse gefordert
Entwickelt wurde dieses Programm, da eine ifb-Untersuchung von 40 bundesweit tätigen gewerkübergreifenden Netzwerken ergeben hatte, dass nicht einmal ein Viertel der beteiligten Betriebe über ausreichende Kenntnisse aus dem Bereich barrierefreies, generationengerechtes Bauen verfügt. Bei den meisten der beurteilten Netzwerke waren jeweils maximal zwei Betriebe angemessen geschult bzw. zertifiziert. Angesichts der rasanten Marktentwicklung im Seniorenmarkt der nächsten 15 Jahre sind nach Darstellung des ifb die meisten Netzwerke demzufolge nicht ausreichend fachlich gerüstet. Andererseits werden gerade bei barrierefreiem Bauen und Wohnen grundlegende Fachkenntnisse der Handwerksbetriebe immer stärker gefordert. Nicht nur Bauherren erwarten hier eine besondere Kompetenz. Auch bei der Vergabe von öffentlich geförderten Aufträgen spielen belegbare Fachkenntnisse eine immer größere Rolle. (bs/Quelle: ifb)
Interessenten des Schulungsprogramms können sich an info@institut-fuer-barrierefreiheit.de wenden.
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