Restholz und Recycling verdoppeln die Holz-Rohstoffmenge. Dies geht aus einer Infografik hervor, die von der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR) veröffentlicht wurde. Die Grafik reiht sich ein in mehrere Neuerscheinungen der FNR zur ressourcenschonenden Holzverwendung.
Recyclingmaterial wird wieder zu Ausgangsstoffen
In der Grafik dargestellt und mit Zahlen zu den Stoffströmen unterlegt wird die Holz-Nutzung von der Rundholzernte über die Säge-, die Holzwerkstoff-, die Holz- und Zellstoffindustrie bis zu den verbrauchten Endprodukten und zum Recycling. Ebenso wie die an fast jeder Stelle im Wertstoffkreislauf anfallenden Nebenprodukte – etwa Späne oder Restholz – wird ein großer Teil der Endprodukte in Gestalt von recyceltem Altholz, Papier und Zellstoff wiederum zu Ausgangsstoffen für die Kreislaufwirtschaft.
Aktuell liegt die Sekundär-Inputrate, also der Anteil des eingesetzten Sekundärmaterials, in Deutschland bei 52,7 %, wie ein Forschungsbericht zum Verbundvorhaben „Systemisches Rohstoffmonitoring Holz“ belegt.
Unter dem Strich verdoppelt sich damit die jährlich bereitstehende Rohstoffmenge: 67 Mio. Kubikmeter geernteten Waldholzes werden um eine etwa ebenso große Menge an Sekundärmaterial für die stoffliche und energetische Nutzung ergänzt. (bs)