Auf der Fensterbau Frontale, die aufgrund der Corona-Epidemie von März auf Juni 2020 verschoben wurde, wird Roto Frank Fenster- und Türtechnologie nicht ausstellen. Das Unternehmen sagte seine Beteiligung für dieses Jahr ab.
Weniger internationale Besucher erwartet
Marcus Sander, Vorsitzender der Geschäftsführung, erläutert: „Als Global Player macht Roto den Erfolg der „Fensterbau Frontale“ in erster Linie an der Internationalität fest. Wir bewerten in dieser Hinsicht die Ergebnisse unserer internen Recherchen als ernüchternd. Sie ließen befürchten, dass die Zahl unserer internationalen Gäste im Juni im Vergleich zur Vorveranstaltung 2018 drastisch zurückgeht. Die entsprechenden Einschätzungen wurden primär mit erheblichen Zweifeln daran begründet, dass die Entwicklung rund um das Coronavirus eine Reisetätigkeit ohne jegliches Infektionsrisiko ermöglicht. Es kommt für Roto nicht infrage, die Gesundheit von Menschen zu gefährden. Deshalb haben wir uns nach Abwägung aller Faktoren dazu entschlossen, in diesem Jahr an der „Fensterbau Frontale“ nicht teilzunehmen.“
„Ökonomische Verantwortung“
Auch betriebswirtschaftliche Aspekte hätten bei der Entscheidung eine Rolle gespielt, denn: „Fakt ist, dass wir bereits einen siebenstelligen Betrag ausgegeben haben. Er resultierte im Wesentlichen aus vielen vertraglichen Verpflichtungen, die zu erfüllen waren. Die Messeteilnahme im Juni hätte zu weiteren erheblichen Aufwendungen geführt. Das halten wir für Roto gerade in einer Phase für nicht vertretbar, in der weltweit eine große Unsicherheit mit Blick auf die weitere geschäftliche Entwicklung spürbar ist. Daher basiert unsere Entscheidung auch auf ökonomischer Verantwortung für das Unternehmen, seine Eigentümer und seine Mitarbeiter“, so Sander. (bs)