Pfleiderer, einer der führenden europäischen Holzwerkstoffhersteller, will sich mit einer flexibleren Personalpolitik auf das schwankende Marktumfeld einstellen. Geplant ist der Abbau von rund hundert Arbeitsplätzen. Ziel sei es, kurzzeitig Schwankungen von bis zu 20 % bei den benötigten Arbeitskapazitäten auszugleichen, z. B. über Zeitkonten oder andere flexiblere Arbeitszeitmodelle. Darüber hinausgehende Spitzen sollen über den verstärkten Einsatz von Zeitarbeitnehmern aufgefangen werden.
Nachdem das Sortiment unter der Dachmarke Pfleiderer zusammengefasst, der Vertrieb vereinheitlicht und die fünf deutschen Standorte enger zusammen geführt wurden, kann nun auch die Belegschaft von derzeit rund 2000 Personen um rund 100 Stellen reduziert werden. Der Abbau wird überwiegend durch Einstellungsstopp und das Auslaufen von befristeten Stellen sozialverträglich vollzogen. In nahezu 40 Fällen sind Kündigungen unumgänglich.
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