Zwei Auszeichnungen in Nachhaltigkeitsratings konnte die Egger-Gruppe erzielen: den Prime-Status im ISS ESG-Corporate Rating sowie die EcoVadis-Silbermedaille. Das Unternehmen lässt die eigene Leistung jährlich von ESG-Ratingagenturen bewerten. Unter ESG versteht man die Berücksichtigung von Kriterien aus den Bereichen Umwelt (Environment), Soziales (Social) und verantwortungsvolle Unternehmensführung (Governance).
ISS ESG verlieh dem Unternehmen nun bereits zum dritten Mal den Prime-Status, der den besten Unternehmen ihrer jeweiligen Branche vorbehalten ist. Egger fand sich in der eigenen Branche in den Top 3 von 49 Unternehmen, die dort von ISS evaluiert wurden. EcoVadis zeichnete das Unternehmen bereits zum vierten Mal mit der Silbermedaille aus. Damit zählt der Holzwerkstoffhersteller zu den besten 25 % unter allen bewerteten Unternehmen.
Arbeiten in Kreisläufen
Ein Kernelement der Nachhaltigkeit bei Egger ist das Arbeiten in geschlossenen Kreisläufen. Der Holzwerkstoffhersteller ist Sekundär-Verarbeiter von Sägeresthölzern sowie von Post-Consumer-Recycling-Holz. Dieses Altholz stammt aus entsorgten Gütern wie alten Möbeln, Verpackungsmaterial oder Paletten. Es wird aufbereitet und von Verunreinigungen befreit. Inzwischen stammen 64 % des eingesetzten Holzes bei Egger aus Recycling oder Nebenprodukten industrieller Holzbearbeitungsschritte wie Hackschnitzel oder Sägespänen. Stofflich nicht mehr verwertbare Holzreste liefern in den unternehmenseigenen Biomassekraftwerken Energie aus erneuerbaren Quellen. Am Ende ihrer langen Lebensdauer sind die Produkte wiederum zum Großteil recyclingfähig und können von Neuem in den Kreislauf eingebracht werden. (bs)