Ein ibat-Seminar zum Thema „Holzarten im Fensterbau“ findet am 19. September am Thünen-Institut für Holzforschung in Hamburg (frühere Bundesforschungsanstalt für Forst und Holzwirtschaft BFH) statt.
Die Experten Dr. Gerald Koch und Eike Gehrts geben Antworteen auf Fragen wie:
- Welche Holzarten sind für den Fensterbau geeignet und stehen in Zukunft in ausreichenden Mengen, in guter Qualität und zu einem angemessenen Preis zur Verfügung?
- Welche thermisch oder chemisch modifizierten Holzarten sind bereits erprobt und haben sich im Fensterbau bewährt? Welche Holzschutzmittelbehandlung nach neuer DIN 68800 ist noch erforderlich?
- Wie kann der Sachverständige im Schadensfall die vertraglich zugesicherte und die tatsächlich verwendete Holzart eindeutig identifizieren? Ist überall da, wo „Meranti“ dran steht, auch wirklich „Meranti“ drin?
Das Seminar wird vom Instituts-Gesellschaft für Betriebs- und Arbeitstechnik des Tischlerhandwerks mbH (ibat) durchgeführt und gemeinsam von den Verbänden des Tischlerhandwerks Niedersachsen, Bremen, Hamburg und Schleswig-Holstein sowie vom Bundesverband ProHolzfenster veranstaltet.
Am Thünen-Institut wurde jetzt das neue Kompetenzzentrum für Holzherkünfte angesiedelt, das in Zusammenarbeit mit der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) bei Zweifelsfragen die Art und Herkunft eingeführter Hölzer feststellen, Legalitätsnachweise prüfen und internationale Holzhandelswege analysieren soll. Die Notwendigkeit ergibt sich aus dem Inkrafttreten der EU-Holzhandelsverordnung, die den Handel mit Holz und Holzprodukten aus illegalen Quellen innerhalb der Europäischen Union seit dem 3. März 2013 verbietet.
Agenda und Anmeldung hier als PDF-Download
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