Ganz aktuell ist das Motto der 47. Rosenheimer Fenstertage vom 9. bis 11. Oktober 2019: „Fenster for Future – smart, praxisorientiert, klimafreundlich“. Eröffnet wird die Veranstaltung von Institutsleiter Prof. Ulrich Sieberath. In seinem Vortrag zeigt er, dass es nicht „das“ eine neue Fenster geben wird. Vielmehr kündige sich künftig eine große Vielfalt an Materialien und Konstruktionen in allen Dimensionen an.
Fassaden aus dem Drucker
Im Vortrag von Prof. Claudia Kemfert (Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung, Berlin) geht es um „Klimawandel: Warum uns Nichtstun teuer zu stehen kommt“. Anhand quantitativer, computerunterstützter Modelle lasse sich abschätzen, was Klimaschutz und Klimawandel, Energiepreis-Schwankungen oder nachhaltige Mobilität kosten.
Visionär wird es bei der Vorstellung von Fassaden aus dem 3-D-Drucker. Auch im Bereich der Regelsetzung tut sich Neues. So gibt es Infos zur EU-Gebäudeenergierichtlinie und der deutschen Umsetzung im Gebäudeenergiegesetz (GEG) oder zur neuen europäischen Tageslichtnorm EN 17037.
Bei weiteren Vorträgen geht es um praktische Lösungen für konstruktive Probleme, beispielsweise zur Absturzsicherung, zur Barrierefreiheit, zum Umgang mit Sicherheitsglas, zum Sonnenschutz in der Fassade oder zur Fenstermontage mit Zargen.
Bei den ift-Power-Workshops am 9. Oktober 2019 erhalten Fensterbauer Insider-Tipps zur Befestigung absturzsichernder Bauteile, zu Barrierefreiheit, Schwellenhöhe und Überrollbarkeit. (bs)
Detail-Infos, Teilnahmegebühren und Anmeldemöglichkeit unter www.fenstertage.de