Das Badezimmer ist weiter im Visier der Designer und der Trend ist ungebrochen: weg vom Waschraum, hin zur Wohlfühloase. Das meldet der Verbander der deutschen Möbelindustrie (VDM).
Die Möbel sind eleganter denn je und die zentrale Deckenleuchte ist abgelöst durch indirekte Lichtvielfalt. Der Fußboden ist barfuß angenehm warm und der kleine, im Spiegel eingebaute TV-Monitor, informiert mit bewegten Bildern. Das neue Bad des 21. Jahrhunderts ist bereits erfunden – doch haben es noch lang nicht alle Deutschen auch im eigenen Zuhause.
Im vergangenen Jahr wurden in Deutschland rund 480 000 Bäder saniert – Tendenz steigend. Besonderer Wert wurde bei der Badsanierung im wesentlichen um besseres Design und höheren Komfort gelegt. Sowohl in puncto Sanierung und Renovierung und erst recht im Neubau denken die Deutschen langfristig, so der Verband. Einbauten, Waschbecken & Co. werden dabei immer häufiger „altersgerecht“ ausgesucht, denn die Deutschen werden immer älter und wollen möglichst lange in ihren eigenen Wohnungen leben. Möbel und Einrichtungsgegenstände müssen sich daher den neuen Ansprüchen an Gebrauchstauglichkeit und Komfort auch für die älter werdende Generation anpassen.
Die vorausschauende Planung eines neuen Badezimmers ist nicht nur sinnvoll, sondern am Ende auch wirtschaftlich. Wer heute in eine barrierefreie Gestaltung investiert, kann sein Bad auch in zwanzig Jahren noch mühelos benutzen. Bei aller Wohlfühlatmosphäre bleibt nämlich die körperliche Reinigung eine zentrale Funktion. Ein unterfahrbares Waschbecken, Festhaltemöglichkeiten oder einfach genug Platz neben der Toilette sind Dinge, die bei durchdachter Planung meist realisiert werden können.
Moderne Badmöbel bieten ordentlich viel Stauraum, den kleine und große Menschen unproblematisch erreichen, haben wie in der Küche innen beleuchtete Schubladen, sind pflegeleicht in der Oberfläche, bieten mehr als genug Ablagefläche für Rasierschaum und Kosmetik – individuelle Formensprache und Materialität.
Teilen: