1961 meldete Ludwig Striebig seine erste Plattensäge, das „Modell 62“, als „Einrichtung zum Zuschneiden und Ausschneiden von Abschnitten aus größeren Bauplatten“, zum Patent an. Diesem ging die Grundidee voraus, die Säge „aufrecht“ zu stellen. Durch seine revolutionäre Vision konnte der bodenständige Handwerker und Erfinder das Materialhandling und somit die Arbeit des Schreiners entscheidend erleichtern. Ein Auslöser für seine Erfindung war die Einführung der großformatigen Spanplatte, Mitte der 50er Jahre.
Die hohe Nachfrage seiner Schweizer Berufskollegen nach einer „Striebig“ überzeugt ihn, seinen Schreinereibetrieb aufzugeben. Er konzentrierte sich ganz auf die Produktion vertikaler Sägen, knüpfte Kontakte im Ausland und stellte schließlich 1964 auf der Landesausstellung in Lausanne aus. Die vertikale Sägetechnik aus dem schweizerischen Littau stieg zum internationalen Erfolgsmodell auf.
Vier Jahre später schafft Striebig mit der völlig neuen Serie „Modell 68“, einen neuen Standard für vertikale Sägetechnik. Heute ist sie mit weit mehr als 30 000 gebauten Sägen die weltweit meistverkaufte vertikale Plattensäge. Die meisten der in über 40 Jahren gebauten Sägen seien noch immer im Einsatz.
Aktuell umfasst das Striebig Angebot vier Baureihen und ein vertikales Hightech-Sägezentrum. Außerdem werden für alle handwerklichen und industriellen Anwendungsbereiche maßgeschneiderte Lösungen angeboten.
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