Martin Maschinenbau hat sich ein neues CNC-Hochgeschwindigkeits-Bearbeitungszentrum eingerichtet. „Mit der Anlage können Aluminium-Bauteile mit einer Länge von über 6,5 Meter bearbeitet werden“, erklärt Peter Martin, Geschäftsführer des Ottobeurer Maschinenbauunternehmens.
Statt in vorher bis zu fünf Arbeitsgängen muss ein Werkstück nur noch ein einziges Mal auf die rund 17 Meter lange und 50 Tonnen schwere Maschine eingespannt werden. Die Maschinenproduktion im Hause Martin konnte so erheblich beschleunigt und effizienter gestaltet werden. „Das ermöglicht uns, auch unseren Bereich der Lohnfertigung für externe Betriebe weiter auszubauen“, so der Geschäftsführer. Das 1922 gegründete Unternehmen fertigt und bearbeitet seit rund 40 Jahren neben der eigenen Maschinenproduktion auch Metallbauteile für externe Unternehmen.
Die neue Maschine ist in Europa nahezu einzigartig. Denn neben ihrem neuen Standort in Ottobeuren existiert sie nur noch in einem Werk des Luftfahrtkonzerns Airbus im französischen Saint Nazaire.
Bis Ende des Jahres wird Martin eine zweite Maschine zur Bearbeitung von Gussbauteilen in Betrieb nehmen. Die Investitionskosten liegen insgesamt bei drei Millionen Euro.
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