Roh und doch fein: Ein uralter Eiche-Balken hält die Vitrine und einen Schubkastenkorpus aus Ahorn. Das kontrastreiche Raummöbel wirkt fast mehr als Kunstgegenstand denn als Möbel. Es ist auch von hinten sehenswert. Entworfen und gefertigt wurde es von Felix Priel.
Auch handwerklich kann das Möbel überzeugen: Alle Korpusecken sind sauber gezinkt. Der Korpus dient gleichzeitig als Ablage. Eine korrodierte Stahlplatte bildet den Fuß, Stahlbolzen verankern den Balken am Fuß (auch hier wird der Kontrast sichtbar).
Die Glas-Rahmen-Tür steht ca. 4 cm über den Korpus hinaus. Eine Lisene in Tür und Schubkasten-Doppel dient als Wegweiser zum Öffnen. Der Schubkasten wird mit einem Holzschieber im Korpusboden verriegelt und so gegen unbeabsichtigtes Herausziehen gesichert.
Ausbildungsbetrieb: Gebr. Neubrand, Kuchen
BM-Fotos: Frank Herrmann
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