Aufgrund der wachsenden Bedeutung des Themas „Gesundes Wohnen“ haben die Fachverbände des Tischler- und Schreinerhandwerks Niedersachsen/Bremen, Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg eine Initiative entwickelt, bei der sich Betriebe durch die Teilnahme an Seminaren zum „Fachbetrieb für Gesundes Wohnen“ qualifizieren können. Rund 150 Betriebe haben in den drei genannten Bundesländern diese Qualifizierung bereits durchlaufen.
Das Hessische Tischlerhandwerk qualifiziert in Zusammenarbeit mit dem Hessischen Sozialministerium und der Hessischen Fachstelle für Wohnberatung seit zwei Jahren interessierte Betriebe in Grund- und Aufbauseminaren zu kompetenten Ansprechpartnern, wenn es gilt, geeignete Maßnahmen hin zum barrierefreien Leben fachgerecht in die Tat umzusetzen.
Die Kranken-/Pflegekassen IKK-Nord und HZK haben mit den Tischler-Fachverbänden aus Hamburg und Schleswig-Holstein eine Vereinbarung zum Thema „barrierefreies Bauen“ getroffen. Danach dürfen Fachbetriebe des Tischlerhandwerks künftig nach Durchlaufen einer Schulung und Bestehen einer Kenntnisprüfung damit werben, dass sie ein „von den Kranken-/Pflegekassen IKK-Nord und HZK anerkannter Fachbetrieb für barrierefreies Bauen“ sind.
Auch in den anderen Landesfachverbänden werden Qualifikationen angeboten oder sind in Planung. Fragen Sie bei dem für Sie zuständigen Landesfachverband nach.
Eine bundesweit anerkannte Intensiv-Schulung bietet das Technologie-Zentrum Holzwirtschaft (TZH) an. Mehr als 200 Betriebe haben sich auf diese Weise zum Profi im barrierefreien Planen, Bauen und Einrichten weitergebildet. Regelmäßige Fachtagungen führt die vom TZH koordinierte Kooperation BarriereFREI Leben durch.
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