Aus Wohnträumen werden Wohnräume – das ist eine der wichtigsten Aufgaben des Schreiners und Tischlerhandwerks. Dies heißt für den Planer und Entwerfer zuerst einmal die Wünsche der Kunden zu erkennen und zu hinterfragen, eine individuelle Form sowie entsprechende Konstruktion zu finden und seine eigene Vorstellung den Kunden zu zeigen bzw. zu verdeutlichen. Dazu bedient man sich der Grundriss- und Ansichtszeichnungen, die möglichst farbig koloriert sein sollten. Noch deutlicher vermittelt man die Entwurfsleistungen mit perspektivischen Raumdarstellungen, zumal die meisten Bauherren über wenig räumliches Denken und Sehen verfügen. Ergänzend zu allen Zeichnungen zeigen Materialcollagen, ob und wie die ausgewählten Werkstoffe miteinander harmonieren oder, ob die Kontraste richtig gewählt worden sind.
So hat auch Katja Falkenburger zu ihrer Abschlussarbeit als Gestalterin an der Fachschule für Holztechnik, Stuttgart, eine Materialcollage erstellt, die Holzarten, Farben und Strukturen verdeutlicht.
Als Bodenbelag erhält der gesamte Wohn-, Küchen- und Schlafbereich als Bodenbelag Bambusparkett (Coffee).
Die Wände sind verputzt und in bläulichem Weiß gestrichen; Beton bleibt sichtbar.
Die Deckenbalken und Nut-Feder-Schalung werden weiß gekalkt.
Sämtliche Holzteile werden in Ahorn ausgeführt und erhalten eine geölte Oberfläche.
Die Westseite des Schlafbereiches erhält einen freundlichen Apricot-Farbton, umeine angenehme Atmosphäre zu schaffen.
Bezüge, Stoffe und sonstige Textilien sind in kräftigen Farben vorgesehen. o
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