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Auf das Handwerk zugeschnitten

Vertikale und horizontale Plattenaufteilsägen für den Innenausbau
Auf das Handwerk zugeschnitten

Auf das Handwerk zugeschnitten
Handwerks- und Innenausbaubetriebe benötigen universelle und flexible Bearbeitungsmöglichkeiten (Foto: Panhans)
Der BM-Marktspiegel auf den folgenden Seiten macht den Markt der horizontalen und vertikalen Plattensägen für Innenausbaubetriebe transparent. Das Angebot der insgesamt 13 europäischen Maschinenhersteller ist gut überschaubar und bietet ausgereifte Lösungen für jede Betriebsgröße und jeden Leistungsanspruch.

Die Frage „vertikal oder horizontal“ ist längst kein Systemstreit mehr. Sie lässt sich in den meisten Fällen anhand nur weniger Kriterien entscheiden. Wer nur kleinsten Raum zur Verfügung hat, nur geringes Zuschnittvolumen zu bewältigen hat oder nicht höher investieren will, dem bleibt nach wie vor der Handwerksklassiker „Vertikale Plattensäge“. Dass diese Maschinengruppe von ihren Möglichkeiten, langfristige Präzision, Bedienungskomfort, Aufteilleistung und Automatisierungsgrad nur sehr schwer an eine „Horizontale“ herankommt, erklärt sich von selbst.

In vielen Fällen wird aber nicht mehr benötigt, dann erreicht man mit der „Vertikalen“ schon mit relativ kleinen Investitionen den Zuschnittzweck, auch bei großformatigen Platten. Bessere Technik, hohe Qualität und komfortable Ausstattung hat freilich auch bei vertikalen Plattensägen ihren Preis.
Den europäischen Markt der vertikalen Plattensägen teilen sich im Wesentlichen nur noch wenige Hersteller. Das prinzipielle Konstruktionsprinzip ist bei allen Baureihen gleich, bis auf eine Ausnahme: Das zu Holzma gehörende spanische Unternehmen Sawtech verfolgt ein anderes Konzept. Die Maschinentypen CH, CVP und CV repräsentieren gewissermaßen eine in die Vertikale gestellte Druckbalkensäge.
Die Investitionssumme richtet sich nach dem gewünschten Komfort bei der Bedienung des Sägeaggregats, des Messprinzips und der Maßanzeige. Hier kann durch Motorisierung und Digitalisierung ein gewisser Automatisierungsgrad und erhebliche Arbeitserleichterung erzielt werden.
Besonders folgende Punkte sind beim Kauf zu beachten: Die Möglichkeit verleimfähiger Fertigschnitte wird von den meisten Herstellern zugesichert. Eine Garantie gibt es darauf gerade auf Dauer nicht. Die Prüfung von Toleranzquellen an Führungselementen, Arretierungen, Rastpunkten und der Wiederholgenauigkeit von Einstellungen ist dafür eine Testmöglichkeit. Aufschlussreich sind Streifenschnitte in vertikaler Richtung. Entscheidend für dauerhafte Maßgenauigkeit ist gerade bei vertikalen Plattensägen der pflegliche Umgang mit der Maschine. Ein Grundsatz der in den Betrieben oft missachtet wird.
Große Unterschiede gibt es in der Bedienung. Einstellelemente, Anschläge und Justagen sollten auf einfache Handhabung geprüft werden. Wer sich an der vertikalen Plattensäge schon mal die Finger verbogen oder Füße geschürft hat, wird besonders auf die Konzeption der Sägeroste und auf die Ausformung der Anschläge achten. Ganz lässt sich jedoch die Verletzungsgefahr wohl nicht vermeiden.
Die Staubabsaugung ist in der Praxis trotz Staubprüfung nicht immer so wirksam, wie sich der Anwender das wünscht. Je nach Werkstoff, Sägeblatt und anfallendem Arbeitsvolumen müssen oft Abstriche in Kauf genommen werden. Hier lohnen ein sorgfältiger Check und die Berücksichtigung der Erfahrungen von Kollegen.
Horizontal: Einstieg in die Automatisierung
Horizontale Plattenaufteilsägen ersetzen auch in Klein- und Mittelbetrieben immer mehr die „Vertikale“. Die Gründe für den Einstieg in die Automatisierung sind vielfältig. Rationellere Bearbeitungsmöglichkeiten, höhere Leistung, verleimfähige Fertigschnitte auf Dauer und nicht zuletzt die großen Rationalisierungsmöglichkeiten mit CNC-Steuerungen und Zuschnittoptimierungs-Software bis hin zum Barcode-Druck und der Einbindung in den digitalen Datenfluss einer Fertigung sind starke Argumente.
Die Maschinenhersteller haben sich gezielt auf die Erfordernisse des Innenausbaus eingestellt und praxisgerechte Lösungen entwickelt. Bemerkenswert ist das heute erreichte Preis-Leistungs-Verhältnis, das sich weiter verbessert hat.
Horizontale Plattensägen eignen sich nicht nur für rechtwinklige und verleimfähige Fertigschnitte, sondern sie sind universell einsetzbar. Nuten, Fälzen, Ausschnitte, Gehrungs-, Post- und Softformingschnitte sind bei vielen Herstellern Standard. Auch für andere plattenförmige Werkstoffe können diese Maschinen eingesetzt werden. Ein wichtiges Kriterium ist neben dem Druckbalken-Prinzip der Breitenanschlag. Nur mit Spannzangen ist in aller Regel dauerhafte Präzision gewährleistet.
Wie unsere Übersicht dokumentiert, bietet der Markt heute eine vielseitige Produktpalette, die schon bei einer Investitionsgröße von rund 40 000 Euro beginnt. Wir haben die Auswahl gezielt auf Baureihen für Klein- und Mittelbetriebe eingegrenzt. Bei einigen Herstellern ist das Einstiegsmodell schon gute Mittelklasse. Aber auch die wird in Innenausbaubetrieben immer mehr nachgefragt.
Die Möglichkeiten von CNC-Steuerungen und praxisorientierter Bedienungssoftware gewinnen noch mehr an Bedeutung für die Maschinenauswahl. Eine auf die Maschine und den Anwender abgestimmte Zuschnitt-Optimierungssoftware ist die Basis für rationelles Arbeiten. Nicht nur die Optimierung selbst, sondern die Anbindung an Branchensoftware und die Möglichkeit der Platten- und Resteverwaltung sind weitere Schlüssel für die Entscheidungsfindung. Gerade auf diesem Feld haben sich die technischen Möglichkeiten in den letzten Jahren rasch weiterentwickelt.
Neben der Software rückt immer mehr das gesamte Maschinenumfeld in den Vordergrund. Transport-, Beschickungs- und Abstapeleinrichtungen werden zunehmend auch von mittleren Betriebsgrößen nachgefragt. Auf den jüngsten Messen konnte eine weitere Entwicklung beobachtet werden, die auf die zunehmende Zahl der Spezialisten zielt: Automatisierte Lagertechnik kommt auch in mittleren Betriebsgrößen immer mehr ins Spiel. (mm)
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