Angesichts des jetzt vorliegenden Jahresergebnisses 2005 sieht sich die deutsche Holzindustrie weiter auf dem Weg der Konsolidierung. Wie der Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der deutschen Holzindustrie, Dirk-Uwe Klaas, berichtet, verzeichnete die Branche im letzten Jahr einen Umsatzanstieg in Höhe von 0,8 Prozent auf 16,1 Mrd. Euro gegenüber 15,9 Mrd. Euro im Vorjahr. Damit hält der insgesamt positive Trend – wenn auch auf geringem Niveau – bereits im zweiten Jahr in Folge an.
Besonders deutlich war die Zunahme bei den Herstellern von Holzverpackungen mit einem Plus von 6,8 Prozent auf 898 Mio. Euro und bei den Sägewerken mit einem Umsatzanstieg in Höhe von 5,4 auf 4,4 Mrd. Euro.
Auch die Holzwerkstoffhersteller mit einem Zuwachs von 4,8 Prozent auf 4,8 Mrd. Euro schnitten recht gut ab. Bei den Herstellern von Bauwerken und Bauelementen aus Holz hingegen gab es einen deutlichen Rückgang von 5,6 Prozent auf 5,1 Mrd. Euro – Grund war hier erneut der Rückgang der Baugenehmigungszahlen. Auch die Veredelungsbetriebe verzeichneten ein Minus von 8,5 Prozent auf 754 Mio. Euro.
Insgesamt beschäftigte die Branche im letzten Jahr 93162 Arbeiter und Angestellte in 1558 überwiegend mittelständischen Betrieben.
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