Mit erneut rund 95 000 Fachbesuchern (1998: 95 427) und 1368 Ausstellern (1998: 1222) schloss der Fachmesse-Verbund die Holz-Handwerk 2000 und fensterbau/frontale 2000 im Messezentrum Nürnberg (23. – 26.3.). “Damit wurden unsere Erwartungen erfüllt”, so Bernd A. Diederichs, Geschäftsführer der NürnbergMesse. “Es geht wieder aufwärts. Das Investitionsklima im Inland, vor allem aber im Ausland, hellt sich weiter auf”, war gleichermaßen von Ausstellern der Holz-Handwerk und der fensterbau/frontale zu hören.
Sehr zufrieden mit dem Messegeschäft zeigten sich die Holzbearbeitungsmaschinenhersteller. Dabei ging es nicht nur um die Maschine allein: “Zusätzlich zur Maschine bieten die deutschen Hersteller immer stärker produktbegleitende Dienstleistungen an, von der Projektierung über die Erstellung von Softwarelösungen bis hin zum umfangreichen Kunden- und Wartungsservice. Diese Dienstleistungen haben inzwischen einen Umsatzanteil von über 10 % – mit steigender Tendenz”, so Dr. Werner Neubauer, Geschäftsführer des Fachverbandes Holzbearbeitungsmaschinen, VDMA.
Auch auf dem deutschen Fenster- und Fassadenmarkt wird eine Konjunkturbelebung erwartet. Nach einer mehrjährigen Talfahrt sehen die deutschen Fenster- und Fassadenhersteller nach Angaben des Herstellerverbandes in Frankfurt erste Lichtblicke. “Mittelfristig sind die Aussichten für die deutschen Fenster- und Fassadenbetriebe günstig. In Westdeutschland expandieren bereits der Ein- und Zweifamilienwohnungsbau und der gewerbliche Bau. Und auch der Modernisierungsmarkt wird demnächst wieder wachsen”, so Karl-Heinz Herbert, Geschäftsführer des Verbandes der Fenster- und Fassadenhersteller. o
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