Trotz der weiter schwachen Binnenkonjunktur kamen mehr als 190 000 Besucher vom 17. – 22.01. zu Europas größter Baustoffmesse (10 000 Besucher mehr als 2003). Auch ihr internationales Profil konnte die BAU weiter schärfen. Die Besucher kamen aus 134 Ländern, vor zwei Jahren waren es 99 Länder. Auffallend sind die starken Zuwächse aus dem nahen und fernen Osten. Deutlich mehr Besucher kamen unter anderem aus dem Iran (877), China (719) und Japan (602). Auch Osteuropa und die EU-Beitrittsländer waren auf der BAU stark vertreten. Große Besucherkontingente kamen z. B. aus Russland (796), Slowenien (885) und Tschechien (748). Insgesamt wurden rund 23 000 Auslandsbesucher registriert.
Die gute Stimmung an den Ständen der ausstellenden Unternehmen spiegelt auch die vom Meinungsforschungsinstitut TNS durchgeführte Ausstellerbefragung wider. 38 Prozent der Aussteller (2003: 22 %) bewerteten die gegenwärtige Situation der Branche mit „ausgezeichnet bis gut“. 89 Prozent der Aussteller beurteilten die BAU mit „ausgezeichnet bis gut“, auch das entspricht einem deutlichen Zuwachs von 10 Prozent. Auch von den Besuchern, fast durchweg Fachbesucher (97,4 %), erhielt die BAU wieder Bestnoten. 89 Prozent bewerteten sie mit „ausgezeichnet bis gut“, wobei insbesondere für die Vollständigkeit und Breite des Angebots, die Präsenz der Marktführer und die Internationalität der Aussteller Spitzenwerte erzielt wurden.
Bewährt hat sich das neue Konzept, das umfassende Angebot nicht nur nach Baustoffen, sondern zusätzlich nach Produkt- und Themenbereichen zu gliedern. Auch für die Schloss und Beschlag-Hersteller wurde in der Halle C2 erstmals ein eigener Themenbereich geschaffen: „Dieses Konzept ist voll aufgegangen“, so Max Kreileder, Objektberater bei der Firma Häfele.
Die Präsentationen der Themen Glas und Stahl in dafür völlig neu strukturierten Hallen kamen bei Ausstellern und Besuchern ebenfalls gut an: So äußerte sich Clemens Macarei für Glas Trösch zur neuen Glashalle C1: „Die zentrale Glaspräsentation mit der räumlichen Integration des Glaskon-Kongresses ist absolut positiv zu bewerten.“
Die nächste BAU findet vom 15. bis 20. Januar 2007 statt.
Teilen: