15 Gesellinnen und Gesellen aus verschiedenen Handwerksberufen konnten drei Monate in der Toskana leben und arbeiten. Ziel der von der Handwerkskammer Region Stuttgart organisierten Qualifizierungsmaßnahme war, neben dem fachlichen Können auch die Fremdsprachen- und Sozialkompetenz auszubauen.
Jetzt sind die jungen Handwerker – meist Maler, Stuckateure, Glaser, Schreiner und Elektroniker – wieder in ihrer schwäbischen Heimat. Im Gepäck wurden viele neue Erfahrungen importiert. „Die Arbeitsmarktchancen steigen mit den zusätzlich erworbenen Kenntnissen und den bislang teils unbekannten handwerklichen Fertigkeiten“, bilanziert Christina Reimling, Projektleiterin bei der Handwerkskammer Region Stuttgart, die Fortschritte. „Mit der Maßnahme wollen wir dazu beitragen, das gemeinsame interkulturelle Leben und Lernen zu fördern. Seit vielen Jahren ermöglichen das EU-Mobilitätsprogramm und ein Zuschuss der Handwerkskammer den Aufenthalt in der toskanischen Stadt Volterra.“
Dem eigentlichen Arbeitseinsatz voraus ging ein vierwöchiger Sprachkurs vor Ort in Italien. Dann ging es an die handwerkliche Arbeit: Die beiden Schreiner beispielsweise restaurierten historische Fenster und Türen, die Goldschmiedin lernte in einem Betrieb neue Techniken bei der Herstellung etruskischen Schmucks.
Am 7. Mai und am 8. Oktober 2013 informiert die Bildungsakademie Handwerkskammer Region Stuttgart über das nächste Leonardo-Projekt 2014 in der Toskana. Das Praktikum beginnt Ende 2013 mit einem Vorbereitungswochenende in Deutschland. Im Januar gehts dann für drei Monate in die Toskana zum Sprachkurs und Arbeiten.
Teilen: