Bessere Perspektiven

Schreiner, Tischler, Fensterbauer und alle mit ihnen verbundenen Zulieferanten blicken gespannt nach Nürnberg: Mit der „Holz-Handwerk“ und der „fensterbau/frontale“ steigt in der Frankenmetropole vom 31. März bis 3. April 2004 das Messe-Ereignis des Jahres. Über 1200 Aussteller und ein ebenso buntes wie informatives Rahmenprogramm versprechen ein Messeerlebnis der Spitzenklasse. Klare Sache: Wer nach Innovationen und neuen Ideen für die Technik und den Markt sucht, kommt an diesem attraktiven Messeduo nicht vorbei.

Hinter den großen Erwartungen der Aussteller an den Nürnberger Branchentreff steht vor allem die Frage: Wird sich der Investitionsstau in der Branche endlich auflösen?

Nimmt man die Prognosen namhafter Wirtschaftsinstitute und die gute Stimmung auf der Internationalen Möbelmesse in Köln, auf der Deubau in Essen und zuletzt auf der ZOW in Bad Salzuflen zum Maßstab, stehen die Chancen dafür nicht schlecht.

Die wirtschaftlichen Aussichten wären allerdings deutlich besser, wenn die Politik es endlich schaffen würde, für mehr Zuversicht und klare Perspektiven zu sorgen, anstatt ständig neue Verunsicherung zu verbreiten.

Die Suche nach einer aussichtsreicheren Zukunft wird in Nürnberg auch unter einem anderen Aspekt diskutiert. Die permanente wirtschaftliche Anspannung, der starke Konkurrenzdruck und der rasante Strukturwandel in der Branche hat viele Unternehmen in harte Bedrängnis gebracht. Immer mehr Betriebe sehen sich deshalb gezwungen neue Ziele ins Visier zu nehmen.

Der Betrieb Breuer-Koch ist dafür ein repräsentatives Beispiel. Die Schreinerei in der Eifel hat Konsequenzen aus den Marktveränderungen gezogen und sich mit einer neuen Strategie bessere Perspektiven verschafft: Mehr Produktivität, gezielte Spezialisierung und arbeitsteilige Kooperationen unter Kollegen. Eine Erfolg versprechende Formel, die immer mehr Schule macht (Seite 66).

Aussichtsreiche Wege sich besser zu positionieren gibt es viele, wie unsere Serie Unternehmensentwicklung zeigt. Zum Beispiel mit einem langfristig angelegten, schlüssigen Marketingkonzept. Drei Schreiner ziehen eine erste Bilanz auf ihrem Weg zur Umsetzung des „Drei Säulen-Modells“ (Seite 24).

Die vorliegende BM-Ausgabe bietet, wie gewohnt, aber noch viel mehr als tragfähige Unternehmenskonzepte, produktive Maschinentechnik und neueste Branchensoftware:

Die richtige Perspektive fürs Design eröffnen wir Ihnen ab Seite 30. Leichtigkeit, feine Linienführung, klare Formen und edler Materialmix sind die wichtigsten Möbeltrends. Für Gestalter und Konstrukteure haben wir außerdem ein besonderes Schmankerl von Wolfgang Nutsch parat: Die Renaissance der Schiebetüre an Möbeln und in Räumen ist der Anlass, dieses Thema konstruktiv aufzuarbeiten. Verfolgen Sie die neue neue BM-Serie, die auf Seite 40 unter dem Titel „Auf Rollen und Gleitern“ startet.

Allen BM-Abonnenten bieten wir zudem einen besonderen Service: Wir laden Sie zum Besuch der Holz-Handwerk und der fensterbau/frontale 2004 ganz herzlich ein.

Ihre BM-Gastkarte ist diesem Heft beigelegt!

Nutzen Sie diesen Service und seien Sie unser Gast: An den BM-Ständen auf der Holz-Handwerk (Halle 9, Stand 212 und Halle 12, Stand 300) und der fensterbau/frontale (Halle 4 Stand 644) können Sie unser vielseitiges Service-Angebot kennen lernen, darunter die druckfrische Broschüre ‚Bauphysik’ aus der Fachreihe für Schreiner.

BM wünscht eine interessante Lektüre mit den aktuellen Fachinformationen in diesem Heft und natürlich bessere Perspektiven: Vor, während und nach der Messe!

Herzlichst Ihr

Manfred Maier

Chefredakteur