Die HFB Engineering GmbH, Leipzig, private Prüf- und Entwicklungsstelle für Baustoffe und Bauelemente, entwickelte ein Bindemittel aus Gipsen, die als Reststoff in Braunkohle-Kraftwerken neben den üblichen Aschen anfallen.
Dieser sogenannte Mischbinder soll bei der Produktion mineralisch gebundener Spanplatten zum Einsatz kommen. Es ergäben sich, so die Firma, wesentlich kürzere Aushärtungszeiten als bei Zement. Die erzielten Plattenkennwerte entsprächen weitgehend denen von zementgebundenen Spanplatten und lägen deutlich, insbesondere bezüglich des Feuchteverhaltens, über denen von gipsgebundenen Spanplatten. Für den Produzenten zementgebundener Spanplatten ergeben sich Vorteile, sowohl aus den kurzen Aushärtungszeiten als auch den geringen Kosten, für die verwendeten Industrieabfallstoffe. n
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