Nach der letztjährigen Besetzung der Kölner Unterwelt richtet sich 2002 der Blick gen Himmel. Die Kölner Tischlergruppe Casa Cane verarbeitet im Rahmen des Passagen-Programms zur Internationalen Möbelmesse “einheimisches Obstholz zu Fallobst”.
Während die meisten Aussteller erleichtert ihre Exponate vor den staunenden Besuchern schützen, lassen die Kölner Tischler ihre Möbel von den Bäumen fallen. Der Crashtest für robuste Möbel, draußen wie drinnen – “Fallobst eben, kein Kompott!”, so die Ankündigung.
Casa Cane ist eine Gruppe von 12 Kölner Tischlerbetrieben, die sich 1996 gegründet hat. Alle Betriebe verdienen ihr Geld mit der handwerklichen Maßfertigung von Möbeln für Wohnung und Gewerbe. Gelangweilt vom ewigen Einerlei des Möbeldesigns, wie es auf großen Messen und Ausstellungen präsentiert wird, hat sich die Gruppe entschlossen, die Möbelszene aufzufrischen und durch eine ganz andere Art von Gestaltung und Präsentation zu bereichern.
Bekannt wurde Casa Cane 1998 mit der Ausstellung hochwertig gestalteter Hundehütten. Weitere und große Erfolge feierte die Gruppe mit Ausstellungen zu den Themen “Beziehungskisten” oder “Parkhaus”.
Die Ausstellung 2002 findet im Stadtgarten Restaurant, Venloer Straße 40, Köln (Zentrum), statt. Sie ist am 15. und 16. Januar von 12.00 bis 1.00 Uhr geöffnet. Am 15.01. gibt es von 18.00 bis 24.00 Uhr eine Eröffnungsveranstaltung (Vernissage) und am 16.01. ab 21.00 Uhr eine Schlussveranstaltung (Finissage) o
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