Der Slogan von Lambacher Hörakustik heißt „hören erleben“. Seit Kurzem strahlt der neu gestaltete Laden dies auch mit seinem Interieur in ganz besonderer Weise aus und überzeugt mit den Kontrasten schwarz-weiß, mit alt und neu, hell und dunkel – also laut und leise.
Schon die völlig transparent aufgebaute Fassade signalisiert Offenheit und Kompetenz und bewirkt beim Passanten bereits einen imaginären Vertrauensvorschuss.
Dazu hatte Firmeninhaber Stefan Lambacher den branchenerfahrenen Ladenbauer Heikaus sowohl mit dem Designkonzept als auch mit der Lichtarchitektur beauftragt.
Das Interieur fasziniert einerseits durch sein außergewöhnlich elegant wirkendes Ambiente und andererseits durch die exquisiten Materialien. Optisch überzeugend wurden die einzelnen Elemente der Innenarchitektur kombiniert. So der schiefergrau gebeizte Landhausdielenboden, pointiert eingesetzte Antiquitäten und die Bestuhlung mit Design-Klassikern. Aber insbesondere setzt die schwarze Front – mit den Eingängen zu den Beratungskabinen – einen harten, aber ansprechenden Kontrast zur gegenüberliegenden Wand, wobei die florale Ornamentik dem zeitgemäßen Trend folgt.
Eyecatcher im Schaufensterbereich sind die naturbelassenen Holzblöcke, die in einem spannungsreichen Kontrast zu den darauf präsentierten, filigranen Hörgeräten stehen. Ein ähnlich reizvoller, visueller Kontrast geht von den floralen Tapetenmustern an den Wänden und den geradlinig designten Vitrinen aus. Im Umfeld der Kassenanlage wurden horizontalschmale, indirekt beleuchtete Vitrinen eingebaut, welche die Blicke der Kunden unwillkürlich anziehen.
Ein separater Kinder-Audiometrie-Bereich rundet das umfassende Hörakustik-Angebot ab.
Auch die Beleuchtung wurde minutiös an die Raumstimmung angepasst. Im Deckensegel wurde mit indirektem Licht gearbeitet und in den übrigen Zonen wurden Einbaustrahler mit Niedervolttechnik eingesetzt. (Hans-Dieter Auer) ■
Konzept, Planung und Lichtarchitektur:
Heikaus Raumgestaltung
74395 Mundelsheim
Innenausbau:
Polzer Innenausbau GmbH & Co. KG, 74249 Jagsthausen
Fotos:
Uwe Spöring, Köln
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