Anlässlich der interzum 2009 zeigte Burg studentische Visionen zum „Schrankverschluss der Zukunft“. Auf der interzum 2011 wird nun eine dieser Ideen Realität. Der Student Filip Guicking hatte ein extrem flach bauendes Schloss entwickelt, das in den Schiebetüren von konventionellen Schränken, aber auch in begehbaren Schränken, Raumteilern und flexiblen Raumsystemen zum Einsatz kommen soll. Was als gezeichnete Idee auf den ersten Blick überzeugte, war in der Praxis nicht einfach zu realisieren.
Die Idee sah vor, an das mobile Element, das typischerweise eine Stärke von 19 mm aufweist, ein Aluprofil anzusetzen und eine Bedieneinheit zu integrieren. In diese Komponenten musste nicht nur ein Griffelement, sondern auch die gesamte Verschlusstechnik mit Riegel, Gestänge und Haken untergebracht werden.
Burg setzt dies durch einen Kunstgriff um und verzichtet einfach auf die Mechanik des Gestänges: An den oberen und unteren Enden des Aluprofils werden elektromagnetische Aktoren angebracht, die per Tastendruck ausfahren und die Tür verschließen. Die Stromversorgung der Aktoren gewährleisten Longlife-Batterien. Die Schließfunktionen werden über ein von Burg entwickeltes und bereits im Serieneinsatz befindliches elektronisches Schloss gesteuert.
Burg F. W. Lüling KG
58300 Wetter
Halle 8.1, Stand E011
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