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Das Zimmer im Grünen

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Das Zimmer im Grünen

Das Zimmer im Grünen
Der Wintergarten - vorausgesetzt er ist richtig geplant - verbessert die Wohn- und Lebensqualität eines Hauses
Glasanbauten, die Häuser zum Garten hin öffnen, liegen voll im Trend. Wichtig dabei ist die sorgfältige Wahl des Standorts, der sich auch nach dem Verwendungszweck und der vorwiegenden Nutzung richtet.

Auf der Nordseite bieten Wintergärten mit viel Licht gute Voraussetzungen für naturnahes Arbeiten im eigenen Studio oder Atelier. Die Ostseite ist eine Traumlage für “Frühaufsteher”, weil es schon beim Frühstück mollig warm ist, die heiße Nachmittagssonne aber nicht hineinscheint. Die Südseite ist die Ideallage mit der längsten Einstrahlzeit, vorteilhaft besonders im Winter. Für die Sommermonate sind hier eine bedarfsgerechte Beschattung und Belüftung besonders wichtig. Dies gilt ebenso für die Westlage, da die tagsüber ohnehin erwärmte Luft durch die Sonne bis spätabends weiter aufgeheizt wird. Empfehlenswert ist eine automatische Steuerung der Lüftungsklappen. Sie vergißt nicht, die Fenster zu öffnen bzw. bei Regen zu schließen und hält die Solarveranda auch dann angenehm kühl, wenn der Besitzer nicht im Hause ist. Für die wirksame Verschattung sind große Laubbäume vor dem Solaranbau nur bedingt zu empfehlen, weil der saisonale Vegetations- und Temperaturzyklus dem jährlichen Sonnenzyklus immer “hinterherhinkt”. So spenden Laubbäume zwar im Sommer viel Schatten; sie lassen aber schon an warmen Herbsttagen zuviel und an kühlen Frühlingstagen zu wenig Sonne passieren. Deshalb müssen in den meisten Fällen Beschattungseinrichtungen – außen oder innen angebracht – für zuverlässigen Hitzeschutz sorgen. Automatische Klimasteuerungen können dabei die Funktion eines “Hausmeisters” übernehmen. Sonne, Wind und Regen werden durch Meßgeräte erfaßt und an die Steuerzentrale gemeldet. Falls erforderlich, werden automatisch die Fenster geschlossen und die Markise eingerollt. Bricht an einem Wolkentag plötzlich die Sonne hervor, dann funktioniert das System praktisch umgekehrt. Da sich der größte Wärmestau stets an der höchsten Stelle des Raumes bildet, sind Dachlüftungsfenster unerläßlich. Sie sollten so hoch wie möglich im Firstbereich angebracht werden, denn hier können sie die Wärme am schnellsten abführen. Damit frische, kühlere Luft nachströmen kann, sind Dosierlüftungen oder schmale Klappfenster am Fuß senkrechter Wände sehr wirksam. Solche Boden-Dach-Lüftungen funktionieren auch bei geschlossenen Türen.
Stets sollte man bei der Anordnung der Fenster auf Querlüftung achten. Sie kann stehende Hitze und Treibhausklima am besten verhindern. Diesen Zweck erfüllen, besonders bei angebauten Solarveranden, die Giebelfenster, die meist als Klappfenster ausgebildet und beidseitig in den höchsten Giebelecken plaziert werden sollten. Das ist auch der beste Platz für elektrische Lüfter, die in sehr windgeschützter Lage die fehlende Luftbewegung bringen. Natürlich sind auch große Türen, beispielsweise Faltschiebetüren, sehr wirksame Lüftungselemente, doch sollte ein Solarbau stets so konstruiert sein, daß auch bei geschlossener Tür keine Überhitzung entsteht. Eine Faustregel sagt, daß mindestens 20 % der Glasfläche zu öffnen sein sollten.
(Schüco International KG, 33609 Bielefeld) n
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