Dem Erfolg auf der Spur

Erfolg zeigt sich in Zahlen. So findet der Türenhersteller Moralt in seiner Statistik einen Partner, der einen großen Teil seines Umsatzes in sechsstelliger Höhe mit Türen-Renovierungsaufträgen erzielt. Anlaß genug zu einem Besuch in der Schreinerei Nerreter, Nürnberg.

Was macht den Erfolg im Renovierungsgeschäft? Dazu meint Schreinermeister Nerreter: “Vor allem gilt es, nach einer Anfrage schnellstmöglich beim Kunden präsent zu sein! Außerdem: man muß in den Köpfen der Kunden bleiben.” Nerreters Strategie: “lch verstehe mich als ständigen Ansprechpartner der Kunden.” Gerade für seine überwiegend privaten Auftraggeber gelte: “Die möchten nicht, daß irgend jemand nur montiert und dann wieder verschwindet.” Deshalb sei auch der Schriftzug “Schreinerei” wichtig. Denn, wenn die Interessenten hören oder lesen, “der Renovierer ist eine Schreinerei”, ist für sie alles viel einfacher.

Das Stichwort “Schreinerei” spielt auch in der Werbung Nerreters eine zentrale Rolle: “Es nützt nichts, nur ein einziges Mal groß zu werben und dann lange überhaupt nicht mehr. So ein Strohfeuer bleibt ohne Wirkung!” Die deutliche Zunahme an Renovierungsaufträgen führt Nerreter direkt auf kontinuierliche Werbeaktivitäten zurück. Schon lange setzt er konsequent auf die “Gelben Seiten”. Entscheidend ist hierbei das richtige Stichwort, wie Nerreter aus Erfahrung weiß: “Bei ,Schreiner’ bin ich nur einer von vielen. Deshalb stehe ich nicht nur dort, sondern zusätzlich direkt unter “Türenrenovierung”, zudem auch noch größer als die Mitbewerber. So sticht meine Anzeige sofort ins Auge!”

Das gilt auch für die Anzeigen, die der Schreinermeister kontinuierlich in der Tagespresse und in Sonderbeilagen zu Themen wie “Schöner Bauen – Schöner Wohnen” schaltet. Dabei wird der agile Handwerker im Rahmen des Reno-Partner-Konzeptes von Moralt unterstützt, z. B. auch beim Thema “Werbung im Internet”, dessen Potentiale und Möglichkeiten Nerreter derzeit intensiv prüft, um dieses neue Medium effektiv einsetzen zu können.

Bestens “im Bilde” ist Nerreter zur Zeit auch mit Werbung im “Frankenfernsehen”, das im Großraum Nürnberg eine sehr große Verbreitung hat. Damit geht der Schreinermeister ebenso neue Wege wie mit der Beteiligung an der Nürnberger Verbrauchermesse “Consumenta”. Im Vorfeld dieser Messe wurden gezielt Einladungsanzeigen geschaltet. Nerreters besondere Erwartungen an das Renovierungsgeschäft fanden sich in der Konzeption des Messestandes wieder: “Auf einem kombinierten Stand von 50 m² sind deshalb allein zwei Drittel der Ausstellungsfläche mit sechs kompletten Renovierungs-Lösungen belegt, die wir zusammen mit attraktiven Einrichtungsvarianten präsentieren.”

Auch im Rahmen von Hausmessen und “Tage der offenen Türen” werden genutzt, um potentiellen Kunden die Schönheit und Möglichkeiten neuer Türen vorzustellen. Nach bestimmten Kriterien sortiert, werden potentielle und bestehende Kundenkreise mit speziellen Mailings eingeladen. Diese Form von Kundenpflege hat für Nerreter einen hohen Stellenwert, gerade auch im Hinblick auf die Langzeitwirkung und Folgegeschäfte. So kommt es nicht selten vor, daß “die Kunden hier neben den Möbeln schöne Holztüren sehen. Prompt nach einem halben Jahr rufen die an und fragen, wann einer zum Ausmessen kommen kann!”

Gerade beim Thema Renovierungen muß ein Schreiner rasch handeln, wie Nerreter weiß, “sonst ist der Auftrag weg!” Denn die Türenrenovierung ist meist die Folge von anderen Sanierungs- und Verschönerungsarbeiten in Häusern und Wohnungen: “Die Leute machen irgend etwas in der Wohnung und stellen dann fest, daß ihnen die Türen auch nicht mehr gefallen.” Ist die Entscheidung für die Türenrenovierung erst einmal gefallen, heißt es für Nerreter und sein Team: “innerhalb von maximal einer Woche muß man hin, zum Ausmessen. Dann geht das Angebot raus – nach allerspätestens drei bis vier Tagen. Das ist das Maximum! Wir schauen, daß wir das in zwei Tagen schaffen!”

Aber auch nach der Auftragsvergabe muß es schnell gehen, denn kein Haus- oder Wohnungseigentümer bzw. Mieter findet sich lange mit einer “unvollkommenen” Wohnung ab. Angesprochen auf die Lieferzeiten sagte Nerreter: “Vor allem bei Mietwohnungen ist die Zeit für eine Renovierung meist äußerst knapp berechnet, denn sie bedeutet für den Vermieter Mietausfall. Wenn ich dann sagen würde: ,Das kann bis zu acht Wochen dauern’, wird es schwierig, denn das hieße zwei Monate Mietausfall. Bei Privathaushalten ist es meist nicht ganz so gravierend. Da überwiegt die Vorfreude auf schöne, neue Türen und es kommt weniger darauf an, ob man sie eine Woche früher oder später einbaut!”

Von wesentlicher Bedeutung ist deshalb für den Schreinermeister die Zusammenarbeit mit seinem Holzhändler. Mit dem pflegt er eine gute Partnerschaft mit kurzen Lieferzeiten: “Wenn ich ihm erkläre, daß ich die Türen dringend noch in dieser Woche montieren muß und Moralt diese am Mittwoch liefert, dann habe ich am Donnerstagmorgen meine Türen. Dieser Service klappt gut!”

Als “Reno-Partner” nimmt er regelmäßig an Schulungen und Tagungen des Oettinger Türenherstellers teil. Das hier gewonnene Wissen gibt er anschließend bei internen Schulungen wiederum an sein Team weiter: “Natürlich müssen die Mitarbeiter hinter dem Produkt stehen. Dann ziehen alle mit.”

Kreative Aktionen, kontinuierliche Werbung, aktive Kundenpflege, Schnelligkeit und Zuverlässigkeit, Beratungskompetenz und handwerkliche Genauigkeit bei Renovierung und Montage sowie motivierte Mitarbeiter – es sind viele Faktoren und keine ominösen Erfolgsformeln, die den Erfolg der Schreinerei Nerreter im Renovierungsmarkt ausmachen. n