Design im Focus

Unter dem neuen Namen „imm cologne“ öffnet vom 13. bis 19. Januar 2003 die Internationale Möbelmesse im neuen Gewand und mit neuer Ausrichtung ihre Tore. Die imm cologne fokussiert verstärkt das Thema Design, das die ganze Messe durchzieht.

Das Design-Programm „Passagen“ bietet auch im Jahr 2003, vom 13. bis 19. Januar 2003, parallel zur „imm cologne“ eine Plattform für die aktuellen Strömungen des Designs. In Locations, die sich über das gesamte Kölner Stadtgebiet verteilen, präsentieren die Teilnehmer neue Trends des Möbel- und Lichtdesigns, aber auch Schmuck und Textiles, Accessoires und raumbildende Objekte. Die Passagen mit ihrer Event-Struktur bieten parallel zur Internationalen Möbelmesse Köln (imm cologne) Fachbesuchern, designinteressiertem Publikum, Presse und der internationalen Designszene die Möglichkeit des Gedankenaustausches in einer angenehmen Atmosphäre.

Anlässlich der Passagen präsentiert die Ausstellung ,c-moebel.net – Mass Customization für Möbel’ rund 30 Möbel und Prototypen, die beispielhaft die Chancen der digitalen Technologie veranschaulichen. Alle Möbelentwürfe wurden speziell im Hinblick auf die computerintegrierte Fertigungstechnologie entwickelt und können kundenindividuell auf Bestellung gefertigt werden.

Ein Schwerpunkt der Ausstellung liegt auf den Ergebnissen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Forschungs- und Entwicklungsprojektes ,C-Moebel, Elektronisches Musterbuch für CNC-gerechtes Design’. Das zweijährige Projekt, initiiert vom C-Labor der Hochschule für Gestaltung Offenbach, wird gegenwärtig in Zusammenarbeit mit den Betrieben der nordrhein-westfälischen Tischlerkooperation ,Newcraft’, mit der Softwarefirma imos.net und dem Maschinenhersteller EEW durchgeführt.

Galerie bbk, Frankenwerft 35/Altstadt, 50667 Köln (13.–19.01.2003), täglich 11 – 22 Uhr; Forum C mit Vorträgen und Diskussion am 16.01.2003 ab 19 Uhr

Der genormte Rauminhalt eines Schiffscontainers, exakt 37,5 m³, wurde zum Namensgeber für das Projekt „37einhalb“, das zum zweiten Designers Saturday in Stuttgart für Furore sorgte: Insgesamt wurden elf Seecontainer zum Gesamtkunstwerk umgestaltet. Neun Architekten und Innenarchitekten sollten Produkte von namhaften Unternehmen in spielerischer Art, kunstvoll anders präsentieren. Die mobilen Container sollen auch während der Internationalen Möbelmesse „imm cologne“ (13. bis 19. Januar 2003) für das interessierte Publikum zugänglich sein. Unter dem Projekttitel „Roter Raum“ entschieden sich die Partner des von Egger gebildeten Netzwerkes mit dem Münchener Büro für Innenarchitektur Schmidhuber + Partner und dem Messebau Trollmann, ebenfalls München, für eine begehbare, ganzheitliche Raum-skulptur.

Resopal war mit einer Rauminstallation vertreten, die den Einsatz von Schichtstoff im Rahmen einer futuristischen Innenraumgestaltung zeigt. „Future Lounge“ nennt der Designer Lars Contzen (universal-decor) die Rauminstallation, die Schichtstoff im kühl inszenierten Innenraum eines Containers ins Bild setzt. o