Bei den hellen Hölzern dominieren nach Auskunft des Verbandes der Deutschen Möbelindustrie (VDM) im Möbeljahr 2002 Buche, Kirsche, Erle und Birke, also Hölzer in der hellen Farbpalette von Beige über rötliche Anklänge bis zu einem hellen Braun. Die helle Eiche erlebt einen starken Auftrieb. Gern wird sie gekalkt oder geölt gekauft. Das an sich schwere Eichenholz erlebt so eine neue Leichtigkeit. Neben Laubholz werden vor allem die Nadelhölzer Fichte und Kiefer in vielen Angeboten des Wohnmöbelbereichs präsentiert.
Gegenüber den hellen Hölzern bleiben die dunklen im Hintergrund, werden jedoch etwas zulegen. Der dunkle Nussbaum wird seinen – allerdings geringen – Anteil behalten. Auch wird es viele tropische Hölzer aus nachhaltiger Waldbewirtschaftung geben: Teak, Wengé und Palisander sollten ihre Stellung ausbauen. Ein Trend sei auch die Kombination von massiven Fronten mit furniertem Korpus, so der VDM. Folie als Nachbildung wertvoller Hölzer ist etabliert, rückgängig hingegen ist die Multiplex-Optik.
Lacke sind in der Oberflächengestaltung neben Ölen, Wachsen oder Beizen beliebt. So werden strukturähnliche Farb- und Mustergebungen ebenfalls zu sehen sein, wie matte oder hochglänzende Lacke und Metallic-Lacke. Besonders gefragt sind helle und cremige Töne, knallige Farben werden sicherlich auch nachgefragt. o
Teilen: