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Die Fensterzukunft heißt Klimaschutz

Jahreskongress der Fensterverbände in Dresden
Die Fensterzukunft heißt Klimaschutz

Mehr als 220 Teilnehmer informierten sich auf dem Jahreskongress der Fensterverbände in Dresden, am 6. und 7. Juni, über die Zukunftschancen von Fenstern und Fassaden im Zeichen des Klimaschutzes. Unter dem Branchenmotto „Neue Fenster – Klimaschutz mit Durchblick“ standen Vorträge zu wichtigen Aspekten des Themas auf dem Programm. „Die energetische Wohnraumsanierung ist der wichtigste Wachstumsmarkt für unsere Branche“, erklärte Bernhard Helbing, der Präsident des Verbandes der Fenster- und Fassadenhersteller e. V. und Vorsitzende der Gütegemeinschaft Fenster und Haustüren e. V. „Angesichts schwindelerregender Preise für Öl und Gas ist Fenstertausch eine ökologisch und wirtschaftlich notwendige und lohnende Investition. Mit dem Jahreskongress in Dresden haben wir ein zentrales Zukunftsthema aufgegriffen.“

Der Klimaexperte Prof. Dr. Stefan Rahmstorf aus Potsdam gab einen faszinierenden Einblick in den Stand der Forschung zum Klimawandel. Er ließ keinen Zweifel daran, dass es allerhöchste Zeit ist für eine neue Energiepolitik, will man eine globale Erwärmung um mehr als zwei Grad noch verhindern. Was das für die Bau- und Fensterbranche bedeutet, stellten der „Passivhauspapst“ Dr. Wolfgang Feist und der Architekt Walter Braun in ihren Vorträgen dar. Dr. Feist forderte die Branche dazu auf, nicht erst auf die neuen Anforderungen der EnEV zu warten, sondern schon jetzt die technischen Möglichkeiten zu nutzen, um den Energieverbrauch um 90 Prozent zu senken. Wie solche Gebäude der Zukunft heute schon wirtschaftlich zu realisieren sind, zeigte der Architekt Walter Braun in seinem Vortrag am Beispiel von Mietwohnungen in Ludwigshafen, die er selbst saniert hat. Ulrich Sieberath, der Leiter des ift in Rosenheim, konkretisierte schließlich, welche konstruktiven Änderungen die höheren energetischen Anforderungen der EnEV 2012 bei Fenstern, Fassaden und Haustüren der unterschiedlichen Rahmenmaterialien erfordern.
Aufschlussreiche Brancheninformationen liefert die Strukturanalyse, die VFF-Geschäftsführer Ulrich Tschorn vorstellte. So stand 2007 beispielsweise dem Anstieg der Herstellkosten von 4,7 Prozent eine Preiserhöhung von nur 1,5 Prozent gegenüber. Statistik-Obmann Holger Lipp präsentierte die neuesten Marktzahlen. Demnach ist für 2008 mit einem Wachstum von 2,6 Prozent zu rechnen, das vor allem vom Nichtwohnbau und der Renovierung angetrieben wird.
19 Teilnehmerinnen kamen zur ersten Veranstaltung des Frauen Forums im VFF. „Das Frauenforum war eine rundum gelungene Veranstaltung. Dipl.-Kauffrau und Wirtschaftspsychologin Annette Hentschel hat das Thema Zeit- und Selbstmanagement mit viel Einfühlungsvermögen an die Frau gebracht und wertvolle Anregungen gegeben. Die Premiere ist geglückt, nun hoffen wir auf eine lange Spielzeit bei den Jahreskongressen”, so Petra Hautau von der Hautau GmbH in Helpsen, eine der Initiatorinnen des Frauen Forums.
In der Mitgliederversammlung wurde einstimmig beschlossen, den Marketingbeitrag weiter zu erheben und die erfolgreiche PR-Kampagne fortzusetzen. Unter anderem ist auch eine PR-Aktion in der Zeitschrift Das Haus geplant. In einem 8-seitigen Einhefter soll die Dachmarke beworben und über den Fenstertausch und die Vorteile neuer Fenster informiert werden. Mit einer Auflage von 2 Millionen ist Das Haus eine der wichtigsten Informationsquellen für Planer, Architekten und Häuslebauer.
Einstimmig wurde der Verbandspräsident Bernhard Helbing für vier weitere Jahre von dem neugewählten Präsidium in seinem Amt bestätigt. „Der Jahreskongress in Dresden hat uns auf dramatische Weise den Klimawandel vor Augen geführt“, erklärte der alte und neue VFF-Präsident Bernhard Helbing. „Mit unseren Bauteilen gehören wir zu denjenigen, die erfolgreiche Maßnahmen gegen diese Entwicklung unterstützen können. Unsere Dachmarke „Neue Fenster – Klimaschutz mit Durchblick“ drückt dies einfach und überzeugend aus. Darum appelliere ich an die ganze Branche: Nutzen Sie die Dachmarke, damit wir alle auch im Interesse unseres Klimas davon profitieren können.“ ■
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