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Die Isolar-Gruppe nach vorne bringen

Große Isolartagung 2002 in Meran
Die Isolar-Gruppe nach vorne bringen

Der neugewählte Vorsitzende des Aufsichtsrates, Hans-Joachim Arnold, steht für den Generationswechsel und will die innere Kraft der Gruppe stärken, denn für ihn gilt: “Ohne Begeisterung ist noch nie etwas Großes entstanden.” Der Teamgeist ist auf der Tagung und der Wanderung in den Bergen von Meran zu spüren. Gemeinsam will man auch im Geschäftsleben Gipfelstürmer sein.

Bei dem Jahrestreffen der Isolar-Glas-Partner standen wichtige personelle Entscheidungen an. Mit den neu- und wiedergewählten Aufsichtsratsmitgliedern (Axel Schulz als zweiten Vorsitzenden, Carl Pinnekamp, Horst Kühn, Thomas Arnoldt, Christoph Baumann und Günther Arnold) möchte sich Hans-Joachim Arnold der Aufgabe als Vorsitzenden trotz schwerem und unsicherem Umfeld stellen und die Gruppe erfolgreich in die Zukunft führen.

Seine persönlichen Ziele für seine Arbeit im Vorsitz beschreibt er in vier Punkten: Kontinuität, die Vision Isolar weiter nach vorne bringen, neue Mitstreiter gewinnen und Zukunft und Wandel im Auge behalten. Dazu möchte er die Marketingaktivitäten der Gruppe stärker in den Vordergrund rücken.
H.-J. Arnold dankte in seinerRede zunächst den scheidenden Mitgliedern im Aufsichtsrat der Isolar-Glas-Beratung GmbH. Wesentlichen Anteil an der anhaltenden Begeisterung in der Gruppe hätten Harald Schulz (Glas + Spiegel-Schulz, Kiel), Eberhardt Kienle (Fa. Kienle, Ditzingen) und nicht zuletzt als langjähriger Aufsichtsratsvorsitzender Horst Kühn (Hunsrücker Glasveredelung Wagener), die sich ehrenamtlich für die Gruppe engagierten.
Harald Schulz stellte seine kreative Ader dem Werbeausschuss zur Verfügung und trug mit der so genannten ,Kieler Sprosse’ zur Entwicklung neuer Produkte nicht unwesentlich bei. Auch Eberhardt Kienle engagierte sich im Werbeausschuss und hatte zahlreiche Aktionen mit initiiert. Dem ausscheidenden Aufsichtsratsvorsitzenden Horst Kühn dankte der neue Amtsinhaber für seine achtjährige Arbeit. Froh zeigte sich Arnold, dass “seine Erfahrung und sein Wissen weiterhin als Mitglied des Aufsichtsrates erhalten bleibt.” In seinem Vortrag ging Arnold auf die sich permanent ändernde Konjunktur- und Marktsituation und die damit verbundene bedeutungsvolle Steuerfunktion des Managements ein. “Führung und Veränderung scheitern häufig an in-flationären, sich abwechselnden Management-Trends und demo-tiviere Mitstreiter.” Für ihn ist es wichtig, mit dem Herzen dabei zu sein, denn nur dann würden Veränderungen gelingen. Und: “Zu viel Revolution könne genauso zum Crash führen wie das Schonprogramm.”
Weitere Referenten rundeten das Programm zu einer interessanten und aufschlussreichen Tagung ab.
Joop Köhler, von dem gleichnamigen Beratungsunternehmen aus den Niederlanden, hielt seinen Vortrag über Qualität und Sicherheit bei Glasfassaden. Mit seinen Negativ-Beispielen machte er seine Zuhörerschaft auf grobe und versteckte Bauschäden aufmerksam. Er forderte in seinem Resümee eindringlich dazu auf, die Qualitätssicherung und die Mitarbeiterschulung sehr ernst zu nehmen. Denn bei einer haushohen Glasfassade kann schon der Bruch einer einzigen Scheibe verheerende Folgen haben. Auch im eigenen Betrieb müsse man genau hinsehen, um mögliche Fehlerquellen auszuschalten.
Schon beinahe traditionell beendete Manfred Kübler von der Chemetall GmbH die Tagung mit seinen Wirtschaftszahlen des Isolierglasmarktes in Europa und weltweit.
Nach seinen Recherchen teilt sich die diesjährige Jahresproduktion in Europa von 138 Mio. m² wie folgt auf:
•Deutschland nur noch 25 Mio. m²
• England 20,5 Mio. m²
• Frankreich 15 Mio. m²
• Türkei 14 Mio. m²
• Rest 63,5 Mio. m².
Für Gesamteuropa bedeutet dies eine Produktionsauslastung von rund 60 Prozent, da rund 1600 Hersteller 229 Mio. m² Isolierglas herstellen könnten. In Deutschland hat sich bei einer erfüllbaren Jahresproduktion von 50 Mio. m² die Auslastung auf 50 Prozent verringert. Der Marktanteil der Isolar-Gruppe an der deutschen Isolierglasherstellung zeigt sich stabil bei 8 Prozent. Für die künftige Entwicklung sieht Kübler unter Hinweis auf die geringe Anzahl an Wohnbaugenehmigungen noch keine Trendwende: Wie das Statistische Bundesamt erst kürzlich bekannt gegeben hat, sind auch im ersten Quartal 2002 die Baugenehmigungen um 8,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal gesunken. Ein starker Rückgang in den neuen Bundesländern und in den bevölkerungsreichen Bundesländern könne da positive Entwicklungstendenzen z. B. in Bremen oder in den Ballungszentren nicht ausgleichen.
Die Isolar-Glas besteht zurzeit aus 26 Partnerunternehmen in Deutschland, Österreich, Italien und Spanien und ist damit europaweit die größte Vereinigung mittelständischer Hersteller von Mehrscheiben-Isolierglas.
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