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Doppelte Sicherheit

Scheuch Impuls-Schlauchfilterprogramm erhält H3-Zeichen und ATEX-Zertifikat
Doppelte Sicherheit

Gute Nachrichten vermeldet die österreichische Scheuch GmbH für die Unternehmen der Holz- und Holzwerkstoffindustrie. Das komplette Impuls-Schlauchfilterprogramm ist sowohl hinsichtlich Explosions- und Brandschutz von einem anerkannten Prüfinstitut ATEX-zertifiziert als auch in Sachen Arbeitsschutz mit dem H3-Zeichen der Holz-Berufsgenossenschaft gewürdigt worden.

Beide Aspekte (ATEX-Zertifizierung und H3-Zeichen) beziehen sich dabei auf das Gesamtsystem der Filteranlage. Scheuch ist somit eigenen Angaben zufolge das erste Unternehmen, das für sein gesamtes Reihenfilter-Programm den Nachweis der H3-Prüfung aufweisen kann.

Geringer Reststaubgehalt bei hoher Filterstandzeit
Ziel von Scheuch war die Sicherstellung des Reststaubgehaltes unter 0,1 mg/m³ bei möglichst langer Filterschlauch-Standzeit, geringem Filterwiderstand und für den Betreiber keine Kosten für laufende Prüfungen.
Um die Bestätigung durch das BG-Prüfzert-Zeichen H3 der Holz-BG zu erhalten, wurden die entsprechenden Prüfungen an einer ausgeführten Impuls-Filteranlage durch die BIA (Berufsgenossenschaftliches Institut für Arbeitsschutz) durchgeführt. Nach Abschluss aller Messungen ist diese Filteranlage somit das erste H3-geprüfte Filter von Scheuch, eine sichere Unterschreitung des Reststaubgehaltes von 0,1 mg/m³ und eine ständige Überwachung werden bestätigt (wie in der BG/739 bzw. in der EN 12779 – Sicherheitstechnische Anforderungen für Absauganlagen für Holzstaub und Späne gefordert). Für Betreiber ergeben sich daraus folgende Nutzen: Mit dieser einmaligen Baumusterprüfung (Filterschlauch, Filterschlauchbefestigung und Schlauchboden wurden geprüft) können zukünftig die üblichen Kosten für die Erstmessung vor Ort seitens des Betreibers entfallen. Gleiches gilt für die bisher notwendigen wiederkehrenden Messungen, da die kontinuierliche Reststaubüberwachung ebenfalls geprüft wurde. Durch die Sicherstellung von < 0,1 mg/m³ besteht Ex-Zonenfreiheit in der Rückluft.
ATEX-Zertifikat für das Gesamtsystem
Zuvor war in einem aufwändigen Prüfverfahren in Zusammenarbeit und Absprache mit der deutschen Holz-BG bei der FSA Forschungsgesellschaft für angewandte Systemsicherheit und Arbeitsmedizin GmbH in Mannheim/Deutschland ein Versuchsholzstaubfilter praxisnah untersucht worden.
Bereits vor rund einem Jahr ist der Nachweis gelungen, dass Scheuch Impuls-Filter in der Holz- und Holzwerkstoffindustrie als Gesamtsystem – Filteranlage inklusive Entkopplungsmaßnahmen und Staubaustragung – ATEX konform sind. Da Filterstandorte trotz des geringen Scheuch-Flammenprofils bezüglich der Explosionsflammenreichweite problematisch bleiben – besonders wenn Fahrwege oder die Grundgrenze innerhalb liegen – hat Scheuch weitere neuartige Entlastungsmöglichkeiten getestet. Es liegen nun die Gutachten über die Wirksamkeit von vier unterschiedlichen Explosionsschutzkonzepten mit nochmals kleineren Flammenprofilen vor.
Auf Basis der Prüfergebnisse der FSA beauftragte Scheuch einen anerkannten Gutachter, die Sicherheitszonen zu definieren bzw. die Einschränkungen zu beschreiben. Dieser Gutachter unterteilte die Sicherheitszone in drei Bereiche:
  • Räumliches Flammenprofil: Im Bereich des so genannten räumlichen Flammenprofils kommt es zur direkten Beaufschlagung mit der Flamme. In diesem Bereich sind direkte physiologische Einflüsse auf dort befindliche Personen zu befürchten. Brennbare Stoffe können dort in Brand geraten, sicherheitstechnisch relevante Bauteile würden beschädigt werden.
  • Sicherheitsbereich 1: Im Bereich 1 bestehen keine direkte Einwirkungen durch die Flamme; durch die Strahlung erfolgt kurzzeitig eine erhöhte Wärmebelastung, durch die es allerdings erfahrungsgemäß zu keiner Gefährdung von Personen oder Bauteilen kommt. Obwohl bei der von Scheuch gewählten Bauart und Entlastungsordnung bei keinem der Versuche herabfallend brennende Partikeln gegeben waren, kann diese Gefährdung in der Praxis dennoch nicht restlos ausgeschlossen werden.
  • Sicherheitsbereich 2: Der Bereich 2 ist grundsätzlich gleich einzuschätzen wie Bereich 1. Weiters kann aufgrund der Beeinflussung durch den Wind am Ende des Flammenprofils, vorwiegend seitlich, eine Verschleppung der Flammen auftreten. Die Intensität dieser Flammen kann aufgrund von Erfahrungen und der Versuche als gering eingestuft werden.
Die wesentlichen Vorteile dieser Gutachten für den Betreiber bestehen darin, dass er einerseits Rechtssicherheit hinsichtlich der Beschreibung sowie der Einschränkungen hinsichtlich der Sicherheitszonen erhält. Andererseits bestätigen die Gutachten, dass sich bei Filteranlagen mit den neuen Scheuch-Explosionsschutzkonzepten Fahr- und Gehwege auch innerhalb des Sicherheitsbereich 1 befinden dürfen.
Die Ergebnisse und Erkenntnisse des umfangreichen Prüfverfahrens der FSA hat Scheuch auf einer Mini-CD zusammengefasst, die allen Interessenten aus der Holz- und Holzwerkstoffindustrie auf Wunsch zur Verfügung gestellt wird. ■
Scheuch GmbH
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