Auf der fensterbau/frontale in Nürnberg hat Konert gemeinsam mit der Firma mediapromote erstmals den neuen „Fenster- und Türendesigner“ für Bauelementehändler vorgestellt. Mit einem neuen Konzept sollen Geschäftsprozessketten zwischen Bauelementeherstellern und -händlern nachhaltig optimiert werden.
Bislang ist es üblich, dass ein Fenster- oder Türhersteller seinen Händlern einen Teil seiner Auftragsabwicklungssoftware als „Händlersystem“ zur Verfügung stellt, um die Abwicklung der Geschäftsprozesse „Bestellung“ und „Lieferung“ zu optimieren.
In der Praxis ist es aber meist so, dass aus Sicht des Händlers ein Lieferant selten das gesamte benötigte Produktportfolio liefern kann, nur ein Teil des jeweiligen Angebotes vertrieben wird oder aus ökonomischen Gründen bei unterschiedlichen Lieferanten geordert wird.
Hier kommt – aus Händlersicht – ein wesentlicher Nachteil zahlreicher„Händlersysteme“ zum tragen: Sie unterstützen zwar die Bestellabwicklung mit dem Produzenten, der das eingesetzte „Händlersystem“ lieferte, nicht aber oder nur im geringen Maße Bestellabwicklungsfunktionen mit fremden Lieferanten.
Andererseits sind Auftragsabwicklungssysteme der Bauelementeproduzenten in der Regel so konzipiert, dass sie auch komplizierte Konstruktionen vollständig abbilden können, um aus diesen Daten automatisch Fertigungsstücklisten berechnen zu können. Der Nachteil dieser Systeme besteht darin, dass mit dem Anspruch, möglichst viele „Sonderkonstruktionen“ abdecken zu können, der dazugehörige Stammdatenaufwand und damit der Erfassungsaufwand signifikant steigt. Gleichzeitig steigt so auch der Schulungsaufwand für die Händler, da eine Vielzahl von Bildschirmmasken und Eingabefeldern beherrscht werden müssen.
Um genau diese Problematik auszuschalten, hat die Konert Ingenieurgesellschaft gemeinsam mit der Firma mediapromote den „Fenster- und Türendesigner“ für Bauelementehändler konzeptioniert, entwickelt und erstmals auf der fensterbau/frontale vorgestellt. Eine der Besonderheiten: Die Software kommt mit einer einzigen Maske zur Produktkonfiguration aus und ist darüber hinaus einfach zu bedienen. Die Auswahl der Produkte erfolgt über Bitmap-Kataloge. Nicht produzierbare Produkte und Varianten können erst gar nicht erfasst werden.
Die Produkte und das Zubehör werden als 2D-Skizze und 3D-Visualisierung maßstabsgerecht auf einer Maske dargestellt. Die 3D-Objekte können von allen Seiten betrachtet werden. Hinzu kommt eine Zoom-Funktion. Die 3D-Darstellung erfolgt sehr realitätsnah. Händler benötigen für diese Funktionalität weder ein zusätzliches CAD- noch ein 3D-Objektpräsentationssystem. Unterschiedliche Produktklassen können in einem Angebot oder Auftrag gemeinsam erfasst werden, beispielsweise Fenster und Haustüren.
Die Preisberechnung erfolgt nach anpassbaren Regeln interaktiv, d. h. die Preise für Basisprodukte, Zubehör und Dienstleistungen sind unmittelbar auf dem Bildschirm sichtbar. EK und VK werden simultan berechnet, wodurch sich einfach und schnell Ausstattungsvarianten und Preiswirkung durchspielen lassen. Eine Kopierfunktion ermöglicht es, Angebote in Aufträge zu übernehmen. Ein Formulargenerator erlaubt die Anpassung des Drucklayouts an persönliche Bedürfnisse. Vor dem Druck können Angebote, Auftragsbestätigung, Lieferschein und Rechnung und Bestellungen in einer Druckvorschau angesehen werden. Wahlweise lassen sich die Dokumente per Brief oder E-Mail versenden. Für die Lieferterminüberwachung, Kreditoren- und Debitorenüberwachung gibt es zusätzliche Funktionen.
Einfache Stammdatenverwaltungsprogramme ermöglichen es Händlern und Lieferanten, 3D-Objekte, Bitmaps, Preistabellen, Preisfindungsregelwerke, Artikelbezeichnungen, Kunden- und Lieferantenadressen zu erstellen und zu verwalten. Alle Daten werden in einer relationalen Datenbank verwaltet. Diese Verwaltungsprogramme können auch von Zubehör-Lieferanten zur Verfügung gestellt werden, die mit diesem Hilfsmittel auf einfache Weise eine Access-Datenbank füllen können. Diese wird dann per Importfunktion in das Händlersystem übernommen. So lassen sich Kataloge verschiedener Lieferanten gleichzeitig verwalten. Beispiele: Beschläge, Griffe, Drückergarnituren, Rollladen, Fensterbänke, Gläser, Reinigungsmittel, Leisten etc.
Anlage und Aktualisierung der Stammdaten können auch als Dienstleistung an Konert übertragen werden. Updates erfolgen kostengünstig über das Internet. Eine Schnittstelle zum „MyKON“ Auftragsbearbeitungssystem ermöglicht die Übernahme der Bestelldaten direkt in das Produzentensystem. Umgekehrt können die Stammdaten des Händlersystems direkt aus den MyKON-Stammdaten generiert und gepflegt werden.
Schließlich bietet das Programmpaket die Möglichkeit, Fenster- und Türelemente mit einem digitalen Hintergrundbild des Hauses oder des Hauseingangsbereichs darzustellen. Der Endkunde erhält so während des Verkaufsgesprächs einen Eindruck von der Design- und Farbwirkung – beispielsweise der neuen Fenster in seiner Hausfassade.
Interessenten können im Internet kostenfrei eine 30-Tage-Testversion anfordern.
Konert Ingenieurgesellschaft
61231 Bad Nauheim
Tel 0 60 32 91 53-0
Fax 06032 91 53-50
Teilen:
