Das Modulmöbel orientiert sich an dem Wunsch, ein bewegliches Möbel mit vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten zu entwickeln, so die Meisterschülerin Angela Fischer. Des Weiteren sollte es anpassungsfähig und trotzdem eigenständig sein – Ausstattung und Ergänzung für neue oder sich ändernde Räumlichkeiten. So konzi- pierte und baute die Meisterschülerin ein durchdachtes, leicht und edel wirkendes Meisterstück auf der Basis einzelner Möbelmodule. Diese sind untereinander frei kombinierbar und lassen sich mit wenigen Handgriffen werkzeuglos zusammenfügen.
Die quaderförmigen Module sind wahlweise mit einer geschlossenen Front oder einer Glasrahmenfront ausgestattet. Je nach Position und Ausrichtung dient die Front als Tür oder Klappe. Vielfältige Kombinationsmöglichkeiten lassen bedarfsgerechten Stauraum entstehen – vom Sideboard bis zum Hängeschrank. Birke-Multiplexplatten – 12 mm dick und mit 1,5 mm Eiche-Schälfurnier belegt – dienen als Material für die Korpusse. Diese stehen auf einem Sockel oder hängen an der Wand. Mit einem Metallprofil, das mit eingelassenen Magneten gehalten wird, können die Module werkzeuglos aufgebaut und gestapelt werden. Einfache Fächer und Schubkästen, CD-Auszug sowie ein kleiner Safe ermöglichen eine individuelle Bestückung der Module. Diese einzelnen Ausstattungs- elemente – aus massiver Eiche gefertigt – werden in einem Raster an der Korpusrückwand befestigt.
Die Oberfläche der Korpusse wurde gebürstet, mit grau pigmentiertem Öl grundiert und gewachst. Die Innenausstattung ist farblos behandelt, wobei die graue Oberfläche eine sehr schöne Harmonie mit dem naturfarbenen Eichenholz eingeht.
Das Meisterstück entstand an der Meisterschule Schwäbisch Hall.
BM-Fotos: Frank Herrmann
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Definierte Volumen
