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Edle Optik und höchste Sicherheit

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Edle Optik und höchste Sicherheit

Das Berliner Hotel Ritz-Carlton wirbt mit „vollendetem Luxus, legendärem Service und glanzvollen Veranstaltungen“. Im letzten Jahr eröffnete das Nobelhotel am Potsdamer Platz. Damit sich die gut betuchten Gäste aus aller Welt wohl fühlen, wird einiges getan. Schon beim Bau wurde darauf geachtet, dass die gehobene Ausstattung technisch und optisch höchsten Ansprüchen genügt. Es herrscht Luxus pur: Die Gäste können sich sogar in den Holztüren spiegeln.

Von außen wirkt das „Ritz“, wie es von allen nur genannt wird, eher schlicht und neben den gläsernen Hochhausriesen der Umgebung auch klein. Obwohl das hellbeige Kalkstein-Bauwerk immerhin 72 Meter in die Höhe ragt. Die Architektur ist inspiriert durch die Art Déco-Hochhäuser der USA in den Zwanziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts.

Im Inneren ist der deutsche Empire-Stil mit Anlehnungen an das frühe Biedermeier und deutsche Rokoko vorherrschend. Die Innenarchitekten von Peter Silling, Hotel Interior Design in Köln, haben viel Wert auf ein stilvolles Ambiente klassischer Grandhotels gelegt. Warme Hölzer, edler Marmor, weiche Teppiche, helle Seidentapeten, funkelnde Kronleuchter und edles Porzellan prägen den Stil des Hauses. Auch die 1654 gebauten Holzinnentüren sollten nach Wunsch des Innenarchitekten optisch ansprechend gestaltet werden und gleichzeitig höchste Sicherheitsstandards erfüllen. Für die Schörghuber Spezialtüren GmbH aus Ampfing, die alle Innentüren vom Keller bis zur Suite gefertigt hat, war dieser Auftrag eine Herausforderung. „Wir haben hunderte verschiedene Modelle und Typen angefertigt“, sagt Geschäftsführer Helmut Molterer. Innerhalb des engen Zeitkorridors galt es, ein anspruchsvolles Design mit Brand- und Rauchschutzeigenschaften sowie hohen Schallschutzdämmwerten und teilweise mit Nassraum-Eignung zu verbinden.
Die überwiegende Mehrzahl der Türen wurde in auf Rahmen gesetztem Kirschbaumfurnier ausgeführt. Dabei wurde das innen liegende Furnier in aufwändiger Kreuzfugen-Furniertechnik verarbeitet und von Kassetten und massiven Kirschholzleisten umschlossen. Mit dieser perfekten Verarbeitung war es nicht genug: Auf Wunsch des Innenarchitekten wurden die Oberflächen mit 90Prozent-Hochglanzlack behandelt. Dadurch können sich die Gäste sogar in den Türen spiegeln.
Besonders zur Geltung kommen die riesigen, jeweils 3 Meter breiten und 3,5 Meter hohen Ballsaaltüren. Der warme rotbraune Kirschbaumton setzt sich in den Wandvertäfelungen und den Möbeln fort. Die Kronleuchter und selbst die Messingtürgriffe spiegeln sich auf der Hochglanzoberfläche und entfalten ein wunderbares Farbspiel. Damit die Ballgäste in der ersten Etage ungestört feiern und die anderen Gäste gleichzeitig in Ruhe in der Lobby sitzen oder in der Bar eine Zigarre rauchen können, wurden die zweiflügeligen Saaltüren nicht nur in T30 Brand- und Rauchschutz ausgeführt, sondern weisen auch ein Schallschutzmaß von 48 dB Rw,P auf.
Weitere 60 Verbindungs-Doppeltüren mit kombinierter T30 Brand- und Rauchschutzfunktion glänzen sogar mit einem Schallschutzmaß von 52 dB Rw,P und sorgen für eine komfortable, ruhige Atmosphäre. Auch die 302 Gästezimmer- und 40 Suitentüren erfüllen die T30-Norm, denn das sieht zum einen die Berliner Bauvorschrift für Hochhäuser vor, zum anderen wollen die Gäste die Hektik des Alltags hinter sich lassen und schätzen die gute Schalldämmung von 45 dB Rw,P.
Der Stil des Hauses sollte sich auf Wunsch der Architekten in allen Bereichen fortsetzen, selbst im Wellness-Center. Die Türen in der Schwimmhalle sollten ebenso in Kassettenausführung mit Leisten und Sockeln erfolgen, wie alle anderen Türen im Haus. Eine herkömmliche Lösung einer Nassraumtür aus Schichtstoffplatten in Kombina- tion mit einer Edelzarge kam nicht in Frage. Deswegen entwickelte Schörghuber eine komplett neue wasserfeste Spezialzarge, die optisch einer Holzzarge gleicht. Auch für das Türblatt wurde eine innovative Lösung gefunden, bei der noch Handarbeit eine Rolle spielt: Die weiße Pinselstrich-Lackierung unterstreicht das edle Ambiente.
Wie erwähnt, wurden fürs Ritz hunderte verschiedene Türen gefertigt, so dass Sonderlösungen schon zur Regel wurden. Den Gästen fällt dies nicht auf, denn jede Tür fügt sich in das Interieur ein – als sei alles aus einem Guss gestaltet. Man sieht den Türen nicht an, welche Sicherheitsstandards und technischen Meisterleistungen sich in ihr verbergen. Selbst die zweiflügeligen Automatik-Schiebetüren mit Feuer- und Rauchschutzfunktion öffnen sich wie selbstverständlich radargesteuert zum Küchen- und Versorgungstrakt.
Auf die Brasserie „Desbrosses“ ist man im Hotel Ritz besonders stolz. Die Brasserie ist eine Mischung aus Restaurant, Bäckerei und Café. Die Einrichtung stammt aus dem Jahr 1875. Sie wurde aus einem kleinen Bistro in Frankreich ausgebaut, restauriert und in Berlin wieder aufgebaut. Auch die Türen wurden aufwändig und originalgetreu nachgearbeitet. Historische Einbauteile und Originalverglasungen sind integriert. Obwohl die Türspezialisten aus Ampfing viele Hotelobjekte auf ihrer Referenzliste haben, muss Helmut Molterer zugeben: „Vom Design und der Technik her war dieser Auftrag ein Meilenstein in unserer Firmengeschichte und eine hervorragende Referenz.“
Claudia Schneider
Hotel-Betreiber: The Ritz-Carlton Hotel Company, Berlin GmbH
Investor: Otto Beisheim
Architekt: Hilmer & Sattler & Albrecht Gesellschaft von Architekten mbH
Innenarchitektur: Peter Silling Hotel Interior Design, Köln
Innentüren und Brandschutzabschlüsse: Schörghuber GmbH Betriebs-KG, Ampfing
Fotos: Schörghuber
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