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Eigenwillige Gebäudehülle für ein Blob

Renzo Piano baut Weltstadthaus in Köln
Eigenwillige Gebäudehülle für ein Blob

Fließend, transparent, anatomisch – so schmiegt sich das Weltstadthaus von Renzo Piano an die Ecke Antons-/Schildergasse im Zentrum von Köln. Die äußere Haut aus Glas und Holz ist gleichermaßen architektonische Vision und technische Herausforderung. Um die außergewöhnliche Form mit hoher Funktionalität zu verbinden, entwickelten die Planer eine aufwändige Fassadenkonstruktion, die mit ipasol natura 67/34 (Interpane) ummantelt und auf ein Skelett aus Holzleimbindern gestützt ist.

Wie ein gläserner Wal, der eine Klippe umschlingt, zeigt sich der optisch zweigeteilte „Blob“ (ein Blob ist Architektur ohne Ecken und Kanten. Seit Computer die technischen Voraussetzungen geschaffen haben, komplexe Freiformgeometrien zu bearbeiten, wachsen vermehrt Gebäude in Form kühn geschwungener Blasen aus Stahl und Kunststoff aus dem Boden). Vertikal, in Höhe des vierten Obergeschosses, lagert das Tragwerk der Dach- und Fassadenkonstruktion auf dem Stahlbeton-Skelett. Am Stahlfirstträger, dem dreidimensional geschwungenen Rückgrat des Körpers, sind 66 Holzbinder rippenartig angebunden. Die Stützen setzen sich aus 60 mm dicken und zwischen 160 und 220 mm breiten Lamellen aus sibirischer Lärche zusammen.
Diese weichen Formen zu realisieren war nicht einfach: Es entstand eine geschuppte Fassade aus Stufenisolierglas in Elementbauweise. Fast jede der nahezu 7000 eingesetzten Scheiben ist ein Unikat, die einzelnen Fassadensegmente weichen in Winkeln und Maßen voneinander ab. Um die architektonischen Rundungen der Gestalt konsequent umzusetzen, wurden die Isolierglaselemente im eingebauten Zustand leicht kalt verformt. Das Sonnenschutzglas ipasol natura 67/34 erfüllt die speziellen Anforderungen an ein zukunftsweisendes Kaufhaus: Helle, tageslichtdurchflutete Räume (tL = 67 %) und farbechte Präsentation von Kleidung und Accessoires. Besonders wichtig für einen Einkaufsbummel: Ein ausgewogenes Verhältnis von Sonnenschutz im Sommer und Wärmedämmung im Winter. Mit einem Gesamtenergiedurchlassgrad von 37 Prozent bei gleichzeitig hoher Wärmedämmung (1,1 W/m²K nach DIN EN 673) reguliert ipasol als gläserne Haut die Temperatur. Zusätzlich wurden im Erdgeschoss des Objekts rund 1000 m² Warmglas (iplus von Interpane) eingesetzt.
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