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Ein Gebäude wird zur Botschaft

Burda Medien Park
Ein Gebäude wird zur Botschaft

Medien leben von Neuigkeiten. Auch in der Architektur. Im Burda Medien Park, Offenburg, hat die Aktualität eines großen Zeitschriftenverlages sichtbare Gestalt angenommen. Helligkeit, Transparenz, Offenheit – das ist der vorherrschende Eindruck in dem weitläufigen, flach gestreckten Gebäude, das gekonnt den Bogen schlägt zwischen modernem Design und ausgeklügelter Funktionalität. Einen großen Anteil daran haben 1500 vollverglaste feco(r)-Trennwandelemente.

Die international anerkannten Architekten Ingenhoven, Overdiek, Kahlen und Partner, Düsseldorf, erstellten am Stammsitz von Burda ein bemerkenswertes Bauwerk, in dem Offenheit und Information das Schaffen von 600 Redaktionsmitarbeitern prägen. Transparenz ist das zentrale Gestaltungselement des gesamten Bauwerks und der Trennwände. Großflächige Verglasungen waren die Vision von Bauherr und Architekt.

Die Anforderungen waren hoch: raumhohe Verglasungen in der Brandschutzklasse G 30. Diese außergewöhnlichen Wünsche konnte feco(r) mit dem Ver-glasungssystem fecolux 2000erfüllen.
Die Landesbauordnungen lassen in der Regel den Einsatz von G 30 Verglasungen nur bei Oberlichtern ab einer Höhe von 1800 mm über Fußboden zu. Im Gegensatz zu einer F 30 Vollwand oder einer F 30 Verglasung wird der Durchgang von Wärmeenergie bei einer G 30 Verglasung nicht nennenswert behindert. Beim Einsatz einer G 30-Glaswand müssen im Brandfall ausreichend Fluchtwege zur Verfügung stehen, die nicht am Brandort vorbei führen.
In jedem Fall schützt die G 30 Verglasung für einen Zeitraum von 30 Minuten sicher vor Rauch und Flammen. Somit leistet sie einen wertvollen Beitrag zur Sicherheit in Gebäuden mit großen Menschenansammlungen – so wie hier bei Burda.
Beruhigend ist auch zu wissen, dass der Einsatz einer raum-hohen G 30 Verglasung in jedem Fall durch eine Zustimmung für den Einzelfall erst genehmigt werden muss. Ist diese Zustimmung für den Einzelfall erteilt, so bedeutet dies für den Bauherrn eine erhebliche Kostenersparnis. Bei der fecolux 2000 wird die Feuerwiderstandsklasse primär durch eine hochwertige 5 mm dicke Pyran Brandschutzscheibe von Schott erreicht. Die gegenüberliegende 6 mm dicke ESG- oder Floatglasscheibe(bei Glaselementen, die nicht bis zum Boden reichen) trägt zu einer weiteren wichtigen Eigenschaft der fecolux 2000 Verglasung bei – dem hohen Schallschutz.
Die Glaswand erreicht Rw,P = 45 dB. Somit liegt das Schalldämm-Maß der Glaswand nur unwesentlich unter dem der Standard-Vollwand fecoclassic.
Die Glaswand ermöglicht raumhohe G 30-Doppelverglasungen bis zu einer Elementgröße von 2500 x 1250 mm, mit äußerst schmalen Ansichtsbreiten der Glasrahmen. Im Scheibenzwischenraum können zudem Jalousien integriert werden. Über einen Drehknopf lassen sich die in Reihe geschalteten, elektrisch gesteuerten Jalousien einer Glaswand bequem und synchron steuern.
Für den Medien Park wurden so insgesamt 1500 vollverglaste Trennwandelemente im Burda eigenen CI erstellt. Bevor jedoch die Mitarbeiter des Burda Medienparks die Vorzüge der Verglasung schätzen konnten, mussten die Fachleute der Paul Feederle GmbH aus Karlsruhe ihr Können unter Beweis stellen. Nicht nur, dass extrem große Deckendurchbiegungen bis zu 40 mm zum Zeitpunkt der Montage aufgenommen werden mussten – auch ein nachträgliches Kriechen der Dach- und Deckenkonstruktionen im Verlauf mehrerer Jahre war zu berücksichtigen. Außerdem mussten alle Oberlichtelemente, die an die gerundete Dachkonstruktion anschließen oben abgeschrägt werden. Um dem Radius des Daches zu folgen, weistjedes Oberlichtelement eine andere Schräge auf. Selbstverständlich wird der Brandschutz dadurch nicht beeinträchtigt.
Objektleiter Franz Haungs von der Paul Feederle GmbH: “Nur durch die Nutzung aufwendiger Lasermesstechnik war es möglich, die insgesamt 1500 Glaselemente aufzumessen. Es war eine anspruchsvolle Aufgabe formale Forderungen, wie schlanke Profile mit den geforderten bauphysikalischen Eckdaten, in Übereinstimmung zu bringen. So wurden auch wegen des Gebäudegrundrisses polygon verlaufende Wände mit einem eigens entwickelten Profil ohne Bandraster ausgeführt. Vor der Fertigung der Glaselemente war eine weitere Aufgabe zu lösen: Da kein handelsübliches Branchenprogramm zur Verfügung stand, wurde eineigens für diesen Zweck erstelltes Excel-Programm für die Stück- und Fertigungslisten verwendet. Planung und Arbeitsvorbereitung bei Feederle stellten einen größeren zeitlichen Aufwand dar als die Montage selbst.”
Ein weiterer Beweis für die Flexibilität des feco(r)-Trennwandkonzepts befindet sich in einem besonders häufig frequentierten Raum des Medien Parks:
Im Bereich der Kantine wurde die Trennwand als Wandver-kleidung mit integrierter Tapetentür und vollflächig bedruckten Glaswandschalen verwendet. So ent-steht nicht nur ein reizvoller Kontrast zwischen kühlen Glasflächen und den warmen Holztönen des Parkettbodens; die Wandverkleidung dient darüber hinaus auch als überdimensionale und verschleißfreie Speisekarte.
Der Burda Medien Park ist nur ein Beispiel von vielen. Von Bauherrn und Architekten wird bei der Gestaltung von Büroräumen immer mehr großzügige Transparenz gewünscht. Mit fünf verschiedenen Verglasungssystemen wird die feco(r)-Trennwand dem Trend zu Glaswändengerecht und bietet für jede Anforderung die optimale Lösung. Neben den ästhetischen Wünschen der Planer werdenalle grundlegenden Anforderungen an Brandschutz, hohe Schalldämmung und regulierbaren Sichtschutz erfüllt.
So realisieren Architekten und Designer ihre individuellen Planungsideen mit feco(r). feco(r)-Trennwände werden von lizenzierten Herstellern objektbezogen geplant, produziert und montiert, weltweit in der Nähe des Kunden. Das garantiert dem Bauher und dem Architekten besondere Wirtschaftlichkeit und Service vor Ort.f o
Entwurf und Planung:
Ingenhoven, Overdiek, Kahlen und Partner, Düsseldorf
Fotos:
Holger Knauf, Düsseldor
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