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Ein Schrank voller Ideen

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Ein Schrank voller Ideen

An der Meisterschule Schwäbisch Hall entwickelte und baute Wladimir Minderlen einen Medienschrank, der einerseits durch eine klare Formensprache überzeugt – andererseits dokumentiert er eindrucksvoll mit einer Handvoll interessanter Details seine technischen Fähigkeiten.

So sind die gebogenen Schiebetüren zwar mit Standardbeschlägen aufgehängt und geführt; die Synchronisierung der Bewegung hat der Meisterschüler mit einer eigenen, ergänzenden Beschlagsentwicklung gelöst. An die oberen Führungen des Serienschiebetürbeschlages wurde je eine Lasche angebracht, die mit einer der beiden Zahnstangen verbunden wurde. Die eine Zahnstange hat eine Zahnung am Innenradius, die andere auf dem Außenradius. In der Mitte der Schrankbreite sind die beiden Zahnstangen über ein kleines Zahnrad miteinander verbunden. Gleichgültig, ob nun die linke oder rechte Tür geöffnet oder geschlossen wird – die zweite Tür wird über das Zahnrad immer synchron mit bewegt.
Ein weiteres ansprechendes Detail ist der Verschluss der linken oberen Schublade. Das Distanzstück bzw. Verbindungsteil zwischen Schubkastenvorderteil und dem Bügelgriff ist als bewegliche Hülse konzipiert und bewegt leichtgängig einen kleinen Riegel nach oben. Durch die Schräge verriegelt diese Konstruktion beim Schließen des Schubkastens fast unbemerkt.
Ein federgelagertes Wandausgleichstück sorgt für die einfache Anpassung der Seiten an die Wand.
Interessant gelöst hat der Meis-terschüler auch die Befestigung bzw. Auflage der hinteren Einlegeböden. Zwei Stahlleisten mit einem Querschnitt von 5 x 5 mm wurden an der Seite und Rückwand befestigt. Die Einlegeböden erhielten an den zwei Kanten jeweils eine Nute, wobei diese mit Magneten hinterlegt wurden und so für einen gewissen Halt sorgen. Um eine entsprechende Belastung dieser Böden zu erreichen, wurden die Nuten im unteren Drittel der Kanten angeordnet.
Zur Belüftung der TV- und HiFi-Geräte hat der Meisterschüler einen Streifen Lochbleche (96 mm breit) in der Rückwand integriert. Eigentlich nichts Besonderes! Doch dieser Lochblechstreifen ist tief eingenutet und lässt sich zur Seite schieben, so dass alle Stecker und Steckverbindungen durchgezogen werden können. Danach wird das Lochblech wieder in Ausgangsstellung gebracht. Die Lochung des Blechs ist so groß, dass auch normale Elektrokabel Platz haben.
Werner Pfeifer
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